Vom Krieg in der Ukraine sind auch Angehörige der Synagogengemeinde Saar betroffen. Rund 60 Prozent von ihnen stammen nach Angaben der Vorsitzenden der Gemeinde, Ricarda Kunger, aus der Ukraine, leben teilweise schon seit Jahrzehnten im Saarland und machen sich nun große Sorgen um ihre Verwandten in der alten Heimat. Viele Kiewer und Kiewerinnen verbringen viel Zeit in der U-Bahn, um sich vor russischen Angriffen zu schützen. Den Menschen vor Ort fehlt es außerdem offenbar an Lebensmittel und Medikamenten.
SR-Reporter Frederic Graus hat die Synagogengemeinde Saar besucht, in der offenbar ein großer Zusammenhalt herrscht - auch zwischen Ukrainern und Russen.
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Ein Thema aus der Sendung "Der Morgen" am 07.03.2022 auf SR 2 KulturRadio. Das Archivbild ganz oben zeigt eine Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht in der Saarbrücker Synagoge (Foto: SR Fernsehen).