Das gute alte Sparbuch behalten - oder doch lieber Mut zum Risiko?
Ein Beitrag von Nicholas Buschschlüter, ARD-Börsenredaktion
Wie kann man angesichts der Rekord-Inflation seine Spargroschen retten? Mit einem Hauskauf? Oder vielleicht doch mit Aktien? Nicholas Buschschlüter aus der ARD-Börsenredaktion hat zum Weltspartag 2021 Experten nach Tipps zur Geldanlage befragt.
116 Milliarden Euro Wertverlust haben die deutschen Sparer nach einer Studie der DZ Bank schon inflationsbedingt hinnehmen müssen. Wie aber kann man das Dahinschmelzen des sauer verdienten Geldes wenigstens ein bisschen abfedern? Mit einem Hauskauf? Oder vielleicht doch lieber mal was am Aktienmarkt riskieren?
Verbraucherschützer für Mut zum Risiko
Da Sparbücher, staatliche Anleihen oder Versicherungsprodukte seit Jahren so gut wie nichts mehr abwerfen und Immobilienkäufe mit hohen Bau- oder Grundstückspreisen und zudem erheblichen Steuerlasten und sonstigen Kosten (Grunderwerbssteuer, Notargebühren) verbunden sind, bleibt nicht viel mehr als die Beschäftigung mit Wertpapieren wie Aktien oder Fonds, meint Nicholas Buschschlüter aus der ARD-Börsenredaktion. Selbst Verbraucherschützer rieten inzwischen zu einem gewissen "Mut zum Risiko" - auch und gerade, wenn es um die eigene private Altersvorsorge gehe.
Beim Einstieg bitte unbedingt beachten:
- Auswahl einer passenden Depotbank mit möglichst niedrigen Jahres- und Tradingkosten
- Anlagen möglichst breit streuen, um Totalverluste zu vermeiden
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 29.20.2021 auf SR 2 KulturRadio. Das Symbolbild ganz oben zeigt Bildschirme mit Aktiencharts (Foto: PIX1861).