Zukunft des Pingusson-Baus weiter offen
Letztes Wort beim Ministerrat
Eine Renovierung des früheren Kultusministeriums würde 50 bis 55 Millionen Euro kosten. Innenminister Klaus Bouillon (CDU) sagte bei der Präsentation der Zahlen am 29. Januar, das letzte Wort über die Zukunft des Pingusson-Baus liege beim Ministerrat. Zuvor stünden aber weitere Prüfungen an.
Das saarländische Innen- und Bauministerium hat die Überprüfung der Gutachten für eine Renovierung des geschichtsträchtigen Pingusson-Baus in Alt-Saarbrücken abgeschlossen. Demnach würde die Renovierung des früheren Kultusministeriums nach Berechnungen der Fachabteilung Kosten von 50 bis 55 Millionen Euro verursachen.
"Schwierige Aufgabe"
Nach Angaben von Innenminister Klaus Bouillon (CDU) wird als nächstes der Landesrechnungshof die Zahlen prüfen. Sollte im Anschluss daran das Finanzministerium eine Finanzierungsmöglichkeit sehen, liege das letzte Wort über die Zukunft des "schmalen Handtuchs" beim Ministerrat. Die Entscheidung, "was ist wünschenswert, was ist notwendig", sei eine "schwierige Aufgabe". Bouillon verwies unter anderem auf weitere kostenintensive Baumaßnahmen im Saarland wie das "Nervenberg-Projekt", den Neubau der Nervenklinik an der Universitätsklinik in Homburg.
Ein Thema in der Sendung "Der Nachmittag" am 29.01.2021 auf SR 2 KulturRadio. Das Bild ganz oben zeigt den swanierungsbedürftigen Pingusson-Bau in unmittelbarer Nähe der A620 in Saarbrücken.