Über Joe Biden und die "gespaltenen Staaten von Amerika"
Ein Gespräch mit Prof. Florian Böller, Juniorprofessor für Transatlantische Beziehungen an der TU Kaiserslautern, nach der Vereidigung von Joe Biden als US-Präsident
Für Prof. Florian Böller, Experte für transatlantische Beziehungen, liegt die erste Herausforderung für US-Präsident Joe Biden in der Bewältigung der Corona-Krise. Zudem müsse Biden dafür sorgen, die Spaltung im Land "zumindest ein Stück weit" zu überwinden, so Böller im SR-Interview.
Vor dem neuen US-Präsidenten Joe Biden liegt viel Arbeit. Und so unterzeichnete er bereits kurz nach seiner Vereidigung am 20. Januar die ersten Executive Orders - die ersten präsidialen Anweisungen also. Es soll möglichst viel von dem rückgängig gemacht werden, was Donald Trump in den vergangenen vier Jahren geschaffen hatte.
Große Herausforderungen
Für Prof. Florian Böller, Juniorprofessor für Transatlantische Beziehungen an der TU Kaiserslautern, ist die erste zentrale Herausforderung für Biden die Corona-Pandemie - sowohl was die gesundheitliche, als auch was die wirtschaftliche Seite angeht. Zudem müsse Biden es schaffen, die Spaltung der Vereinigten Staaten "zumindest ein Stück weit" zu überwinden, so Böller im Gespräch mit SR-Moderatorin Katrin Aue.
Online-Vortrag
Am Abend hält Dr. Florian Böller ab 18.30 Uhr auf Einladung der Union Stiftung und in Kooperation mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut einen Online-Vortrag zum Thema "Healing the Nation? Präsident Biden und die gespaltenen Staaten von Amerika". Der Stream wird über Zoom ausgestrahlt:
https://zoom.us/j/94808150169
Webinar ID: 948 0815 0169
Zusätzlich bietet die Union Stiftung den Stream auch auf Facebook an: www.facebook.de/unionstiftung
Mehr zum Thema im Archiv:
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 21.01.2021 auf SR 2 KulturRadio. Das Bild ganz oben zeigt US-Präsident Joe Biden bei der Unterzeichnung seiner ersten Anordnungen (Executive Orders) im Oval Office des Weißen Hauses (Foto: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci).