Über Bidens Vereidigung als große Fernsehshow
Ein Gespräch mit USA-Korrespondent Arthur Landwehr am Morgen vor der Vereidigung von Joe Biden als US-Präsident
Am 20. Januar wird Joe Biden als 46. Präsident der Vereinigten Staaten den Amtseid ablegen. Washington-Korrespondent Arthur Landwehr blickt voraus auf ein Fernsehspektakel, das diesmal etwas anders ablaufen wird als gewohnt.
Am 20. Januar werden in Washington D.C. gegen 18.00 Uhr (MEZ) zuerst die neue US-Vizepräsidentin Kamala Harris und 15 Minuten später Joe Biden als 46. Präsident der Vereinigten Staaten den Amtseid ablegen.
Das etwas andere Spektakel
Bei dieser traditionsreichen Zeremonie wird allerdings alles anders sein als sonst: Aus Angst vor dem Corona-Virus und vor einem aggressiven Mob gleicht Washington D.C einer militärischen Sicherheitszone. "Trotzdem soll es emotional, es soll feierlich und patriotisch werden", berichtet Amerika-Korrespondent Arthur Landwehr im Gespräch mit SR-Moderatorin Katrin Aue. Besonders spannend werde es, zu erfahren, mit welchem Slogan Joe Biden seine Präsidentschaft beginnen werde.
Abschied von Donald Trump
Der scheidende Präsident Donald Trump hatte angekündigt, nicht bei dem Spektakel anwesend sein zu wollen: Er verabschiedte sich bereits am Vorabend mit einer Fernsehansprache. Traditionell dürfte er nach seiner offiziellen Verabschiedung auf der Andrews Air Force Base allerdings einen letzten Flug mit dem Regierungsflugzeug Air Force 1 unternehmen - danach gehe es für ihn zu seinem Privatwohnsitz nach Florida, so Landwehr.
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Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 21.01.2021 auf SR 2 KulturRadio. Das Symbolbild ganz oben zeigt Straßensperren in Washington (Foto: picture alliance/dpa/ZUMA Wire | Brian Branch Price).