Fahndung nach Attentätern läuft
Ein Gespräch mit Österreich-Korrespondent Clemens Verenkotte über den Terror-Anschlag von Wien
Nach ersten Erkenntnissen des österreichischen Innenministers Karl Nehammer handelt es sich bei dem Anschlag von Wien womöglich um eine islamistisch bzw. antisemitsch motivierte Tat. Die Fahndung läuft auf Hochtouren. Wien-Korrespondent Clemens Verenkotte über den Stand der Dinge am frühen Morgen des 3. November.
Die österreichische Hauptstadt Wien ist am Abend des 2. November von Schüssen erschüttert worden. Kurz nach 20 Uhr schossen offenbar bewaffnete Männer wahllos um sich. Es gab mindestens drei Tote und mehrere Verletzte. Einer der mutmaßlichen Täter wurde bereits von der Polizei erschossen.
Womöglicher islamistischer Hintergrund
Nach ersten Erkenntnissen von Innenminister Karl Nehammer handelt es sich womöglich um einen islamistisch bzw. antisemitsch motivierten Terroranschlag. Die Fahndung nach mindestens einem der Attentäter hält an, daher wurde an die Bürgerinnen und Bürger in Wien appelliert, aufgrund der Gefahrenlage wenn irgend möglich zu Hause zu bleiben.
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" vom 03.11.2020 auf SR 2 KulturRadio. Das Bild ganz oben zeigt Polizeibeamte in Wien, die am frühen Morgen auf einer abgesperrten Straße nach einem Schusswechsel im Stadtzentrum patrouillieren. Die Terrorattacke von Wien geht nach den Worten von Österreichs Innenminister Nehammer auf das Konto mindestens eines islamistischen Terroristen (Foto: dpa / AP / Ronald Zak).