"Wenn man auf die Bühne geht, muss man komplett loslassen"
Ein Gespräch mit der Geigerin Arabella Steinbacher über ihren Auftritt mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
Ihre Mutter ist Geigerin, ihr Vater Pianist. Kein Wunder, dass die Deutsch-Japanerin Arabella Steinbacher schon früh selbst mit Musik in Berührung kam. Mit drei Jahren gab's den ersten Geigenunterricht, mit neun Unterricht bei einer der berühmtesten Pädagoginnen der Szene: Ana Chumachenco.
Eine der großen Geigerinnen unserer Zeit
Heute gehört Arabella Steinbacher selbst längst zu den großen Geigerinnen unserer Zeit, und ist am Wochenende zum zweiten Mal Gast bei der Deutschen Radio Philharmonie - mit dem ersten Violinkonzert von Sergej Prokofjew.
SR-Moderatorin Gabi Szarvas hat die heute 40-Jährige am Rand der Proben getroffen.
Der SR 2-ProgrammTipp:
Mehr zum Konzert:
Als Tochter eines Vokal-Coachs und einer Sängerin weiß die Geigerin Arabella Steinbacher, wie man eine Stradivari "singen" lässt. Gerade deshalb zählt Sergej Prokofjews poetisches und melodienreiches 1. Violinkonzert zu ihren Lieblingswerken. Unter der Leitung von Chefdirigent Pietari Inkinen stellt sie ihre Lesart dieses Werks in der nächsten Soirée am 29. April um 19.00 Uhr in der Congresshalle Saarbrücken vor.
Zuvor führt die DRP mit der Polonaise aus Peter Tschaikowskys bedeutendster Oper "Eugen Onegin" in einen fürstlichen Ballsaal in St. Petersburg und schließlich in die Klangwelten der 2. Sinfonie von Sergej Rachmaninow. Mit diesem Programm gastiert die DRP demnächst auch im Arsenal Metz, in Ludwigsburg und Erlangen.
Ein Thema in der Sendung "Der Vormittag" am 29.04.2022 auf SR 2 KulturRadio. Das Foto ganz oben zeigt Arabella Steinbacher (Foto: Sammy Hart).