Cover: Fernanda Trias - Rosa Schleim (Foto: Claassen)

Fernanda Trías - „Rosa Schleim"

Umweltkatstrophe in der Hafenstadt

 

Vor einigen Jahren wurde in den USA über ein Abfallprodukt der Fleischindustrie gestritten. „Rosa Schleim“, wird dieses Fleischabfallprodukt genannt, dessen Verwertung etwa in Deutschland verboten ist. Fernanda Trías hat sich von der Diskussion zu ihrem neuen Roman inspirieren lassen. Nun liegt er in deutscher Übersetzung vor.

Die Geburtstadt der uruguayische Autorin Fernanda Trías wird von einer Umweltkatastrophe überfallen - ihr Paradies zerstört. Ein roter Wind, der vom Meer kommt, tötet Fische und Menschen. In der Hafenstadt sind die Strände gesperrt, Infrastruktur zusammengebrochen und die Krankenhäusern überfüllt. Die mittelloseren Menschen müssen sich von der Zahnpastaartigen Fleischpaste ernähren.

Die namenlose Ich-Erzählerin, bleibt trotz all dem Chaos und kümmert sich um einen kleinen Jungen mit einer seltenen Behinderung: Er verspürt dauerhaft Hunger und muss deshalb vor sich selbst geschützt werden.

Tobias Wenzel hat das Buch gelesen und und die Autorin in Kolumbien, wo sie seit ein paar Jahren lebt, getroffen.

Fernanda Trías - „Rosa Schleim"
Audio [SR 2, 06.03.2023, Länge: 04:09 Min.]
Fernanda Trías - „Rosa Schleim"

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