Tatiana Salem Levy: "Vista Chinesa"
Der BuchTipp
Im Mittelpunkt des Romans "Vista Chinesa" von Tatiana Salem Levy stehen die wahren Erlebnisse einer jungen Architektin, die während der Fußball-WM 2014 in Rio de Janeiro eine Vergewaltigung erleidet. Holger Heimann hat das Buch schon gelesen und mit Levy darüber gesprochen.
Obwohl die Leipziger Buchmesse auch 2022 abgesagt wurde, wollen sich Mitte März zehn Autorinnen und Autoren aus Portugal in Leipzig präsentieren - immerhin hätte das Land im äußersten Südwesten Europas offizielles Gastland sein sollen. Zu ihnen zählt Tatiana Salem Levy, die zwischen Brasilien und Portugal aufgewachsenen ist und heute als freie Schriftstellerin in Lissabon lebt. Ihr vierter Roman ist der erste, der ins Deutsche übersetzt wurde.
Der Titel "Vista Chinesa" verweist auf einen berühmten Aussichtspunkt, von dem sich ein weiter Blick über Rio de Janeiro bietet. In unmittelbarer Nähe erlebt eine jungen Architektin während der Fußball-WM 2014 eine Vergewaltigung. Die Geschichte beruht auf einer wahren Geschichte einer Frau, die zum engen Freundeskreis der Autorin gehört.
Holger Heimann hat das Buch schon gelsen und mit Levy darüber gesprochen.
Das Buch
Tatiana Salem Levy
Vista Chinesa
Aus dem brasilianischen Portugiesisch übersetzt von Marianne Gareis
Secession Verlag 2022
128 Seiten. 22,00 Euro
ISBN: 978-3-907336-11-3
Ein Thema in der Sendung "Der Nachmittag" am 08.03.2022 auf SR 2 KulturRadio.