„Gandhi“ gewann vor 40 Jahren acht Oscars
Rund 20 Jahre hat der englische Regisseur Richard Attenborough an seinem Film über Mahatma Gandhi gearbeitet. 1982 kam der Film schließlich in die Kinos und brachte dem Regisseur und anderen Mitwirkenden acht Oscars ein. Siegfried Tesche erinnert an das Film-Epos „Gandhi“ und seine Entstehungsgeschichte.
Schon 1962 verfolgte Regisseur Richard Attenborough die Idee, einen Film über Mahatma Gandhi zu drehen. Für die Hauptrolle sah er anfänglich Schauspieler wie Alec Guinness, Anthony Hopkins, Albert Finney oder Dirk Bogarde. Sogar Dustin Hoffman zeigte Interesse. Sein Sohn wies ihn dann auf den damals knapp 40-jährigen Ben Kingsley hin, der vor allem durch die Art seiner Auftritte bekannt war.
Audio
22 Millionen Dollar Filmbudget
Sechs Monate drehte Attenborough in Indien und England. Er arbeitete mit bis zu 300.000 Statisten zusammen. Zuerst wollte keine Filmfirma das 22 Millionen-Dollar-Projekt finanzieren. Doch dann erklärte sich ein amerikanischer Produzent dazu bereit, wenn Attenborough zwei Filme für ihn drehen würde. Ein Risiko, dass sich auszahlte.
Ein Thema u. a. in der Sendung "Der Morgen" am 11.04.2023 auf SR 2 KulturRadio.