Diamantino Quintas (Foto: Edouard Bierry)

Diamantino Quintas und sein analoges Fotolabor

Sabine Wachs, Onlinefassung: Saskia Bommer  

Eines der letzten großen Fotolabore Europas befindet sich in Bagnolet, einem Vorort von Paris. Inhaber ist Diamantino Quintas. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet er mit Fotografinnen und Fotografen aus der ganzen Welt zusammen. Sabine Wachs hat ihn besucht.

Im Fotolabor von Diamantino Quintas gibt es keine Computer und keine Drucker. Egal ob es sich um kleine oder großformatige Fotografien handelt, gearbeitet wird mit den Händen.

"Wir haben ein Fotolabor von 365 Quadratmetern und entwickeln nur Analogfotografie in Handarbeit", erzählt Diamantino Quintas im Gespräch.

Audio

Diamantino Quintas und sein analoges Fotolabor
Audio [SR 2, Sabine Wachs, 11.04.2023, Länge: 03:25 Min.]
Diamantino Quintas und sein analoges Fotolabor

Zusammenarbeit mit Agnès Varda

An einer großen magnetischen Pinnwand hängen wild durcheinander Werke von verschiedenen Fotografen und Fotografinnen, mit denen Diamantino Quintas und sein Team im Laufe der Jahre zusammengearbeitet haben. Darunter ein Selbstporträt der verstorbenen Filmemacherin und Fotokünstlerin Agnès Varda.

Bis zu ihrem Tod arbeiteten sie und Quintas zusammen. „Sie verstand einfach ihr Handwerk und war gleichzeitig eine große Künstlerin. Unsere Zusammenarbeit war immer eine Bereicherung für mich."


Das Foto ganz oben zeigt Diamantino Quintas (Foto: Edouard Bierry). Ein Thema u. a. in der Sendung "Der Morgen" am 11.04.2023 auf SR 2 KulturRadio.

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