Michel Houellebecq will Verbreitung von Porno-Doku verhindern
Die Premiere des künstlerischen Pornofilms mit Schriftsteller und Provokateur Michel Houellebecq musste verschoben werden. Der französische Autor zeigte sich so schockiert vom Trailer, dass er seitdem juristisch gegen die Verbreitung des Films vorgeht.
Michel Houellebecq bereut seine Teilnahme an dem pornografischen Film "Kirac 27 Houellebecq" des niederländischen Künstlerkollektivs KIRAC. Der Deal: Regisseur Stefan Ruitenbeek besorgt junge Frauen, die aus Neugierde mit dem französischen Autor Sex haben wollen. Dabei sollte er sich im Beisein seiner Frau filmen lassen.
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Rufschädigende Lüge
"Ich habe für was auch immer unterschrieben. Das war natürlich dumm von mir, aber ich habe es gemacht", sagt Houellebecq im Interview. Nun gehen der Autor und seine Ehefrau juristisch dagegen vor, um die noch nicht erfolgte Ausstrahlung des Films zu verhindern. Der Trailer solle zudem eine rufschädigende Lüge beinhalten.
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 10.03.2023 auf SR 2 KulturRadio.