Wie man den eigenen CO2-Fußabdruck kleiner macht
Interview mit Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Dr. Michael Bilharz
Den persönlichen CO2-Fußabdruck zu reduzieren, könnte ein guter Vorsatz für das Jahr 2023 sein. Aber wie genau geht das bzw. was kann jeder und jede Einzelne tun, um weniger fossile Energieträger zu verbrauchen und damit auch weniger Treibhausgase zu verursachen? Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Michael Bilharz ist beim Umweltbundesamt verantwortlich für den sogenannten CO2-Rechner, mit dem sich der persönliche Treibhausgasausstoß berechnen lässt.
Den persönlichen CO2-Fußabdruck reduzieren, ist gerade bei der jüngeren Generation ein immer häufiger genannter Vorsatz. Wie genau das geht, weiß der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Dr. Michael Bilharz.
Persönliche Bilanz mit CO2-Rechner
Das Problem ist nicht der Mangel an Ideen, sondern, dass es zu viele davon gibt, sagt Bilharz. Sein Tipp: „Sich nicht verzetteln, innehalten und persönliche Bilanz machen“. Wer den CO2-Rechner vom Umweltbundesamt nutzt, kann den persönlichen Treibhausgasausstoß berechnen.
Ein weiterer Schritt könnte sein, gemeinsam mit anderen am CO2-Abdruck zu arbeiten. Wenn man z. B. mit mehreren Personen in einem Haushalt lebt, wird „auf diese Weise ein Vielfaches an CO2-Einsparung ins Rollen gebracht“, sagt der Sozialwissenschaftler im Interview.
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Weitere Infos
Erstellen Sie Ihren persönlichen CO2-Abdruck. Hier geht's zum CO2-Rechner des Umweltbundesamtes.
Mehr Infos zum Interviewpartner Dr. Michael Bilharz.
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 04.01.2023 auf SR 2 KulturRadio.