Finale in Cannes - Verleihung der Goldenen Palme
Die Preisträger der 75. Internationalen Filmfestspielen von Cannes
In Cannes sind die 75. Filmfestspiele zu Ende gegangen. Und einmal mehr wurde an der Croisette die filmische Provokation gefeiert. Die anarchische Gesellschaftssatire "Triangle of Sadness" des schwedischen Regisseurs Ruben Östlund wurde am Samstagabend mit der Goldenen Palme ausgezeichnet.
Goldene Palme für "Triangle of Sadness"
Ein Film der auch im Vorfeld für große Diskussionen gesorgt hat: "Triangle of Sadness" handelt von Models und Superreichen, deren Reise auf einem Luxuskreuzfahrtschiff ein katastrophales Ende nimmt.
Einen deutschen Beitrag gab es in Cannes in diesem Jahr nicht - immerhin hat Iris Berben in "Triangle of Sadness" eine kleine Nebenrolle. "Ich bin überglücklich, ein kleines Mosaiksteinchen in dieser bitterbösen, komischen, traurigen und widersprüchlichen Film-Satire zu sein", das hat die 71-Jährige mitgeteilt.
Das Audiobild zeigt Zahra Amir Ebrahimi, Gewinnerin der Goldenen Palme in der Kategorie "Beste Schauspielerin" für den Film "Holy Spider" (Foto: picture alliance / AA | Philip Rock).
Die Preisträger:
Goldene Palme - "Triangle of Sadness"
Schweden, Vereinigtes Königreich, USA, Frankreich, Griechenland,
Regie: Ruben Östlund
Bester Regisseur - Park Chan-wook ("Decision to Leave")
Südkorea, Regie: Park Chan-wook
Beste Schauspielerin - Zar Amir Ebrahimi («Holy Spider»)
Dänemark, Deutschland, Frankreich, Schweden, Regie: Ali Abbasi
Bester Schauspieler - Song Kang-ho («Broker»)
Südkorea, Japan, Regie: Hirokazu Koreeda
"L'Oeil d'Or" für den besten Dokumentarfilm - "All That Breathes"
Regie: Shaunak Sen
Ehren-Palme - Forest Whitaker für sein Lebenswerk
Rückblick:
Mehr über Cannes 2022 im Archiv:
Ein Thema in der Sendung "Canapé - das entspannte Kulturmagazin" am 29.05.2022 auf SR 2 KulturRadio. Das Bild ganz oben zeigt Ruben Östlund (rechts) und Tarik Saleh bei den 75. jährlichen Filmfestspielen von Cannes (Foto: picture alliance / AA | Philip Rock).