"Eine Schiffahrt ins Unbewusste"
Ein Premierenbericht zur Neuinszenierung der Wagner-Oper am Saarländischen Staatstheater
Am Sonntag wird die Oper "Tristan und Isolde" in der Neuinszenierung der beiden ungarischen Regisseurinnen Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka zum dritten Mal in Saarbrücken aufgeführt. SR-Reporter Chris Ignatzi war schon bei der Premiere dabei: "Ein Abend, der einen Besuch wert war".
Am 8. Mai feierte Richard Wagners Oper "Tristan und Isolde" in der Neuinszenierung der beiden ungarischen Regisseurinnen Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka ihre Premiere am Saarländischen Staatstheater.
Ein Abend im Geisterhaus
Auch wenn immer mehr Publikum im Lauf der Vorstellung den Saal verließ, ist SR-Reporter Chris Ignatzi voll des Lobes über das Bühnenbild, den Fünfziger-Jahre-Look der Kostüme, die Leistung der Sängerinnen und Sänger und die polarisierende Idee, die berühmte Tragödie als Zeitreise in ein Geisterhaus anzulegen: "Ein Abend, der einen Besuch wert war", so sein Fazit.
Das Videobild zeigt Judith Braun als Brangäne und Aile Asszonyi als Isolde (Foto: Matin Kaufhold).
Staatstheater, Großes Haus, Tblisser Platz, Saarbrücken
Tristan und Isolde
Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner nach dem Versroman "Tristan" von Gottfried von Straßburg
Regie: Alexandra Szemerédy, Magdolna Parditka
Die nächsten Termine:
Sonntag, 22. Mai 2022, 17:00 Uhr
Donnerstag, 26. Mai 2022, 17:00 Uhr
Samstag, 4. Juni 2022, 17:00 Uhr
Sonntag, 19. Juni 2022, 17:00 Uhr
Sonntag, 26. Juni 2022, 17:00 Uhr
Weitere Informationen: https://www.staatstheater.saarland
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 09.05.2022 auf SR 2 KulturRadio und in "Wir im Saarland - Kultur" am 18.05.2022 im SR Fernsehen. Das Bild ganz oben zeigt eine Szene aus "Tristan und Isolde". Vorn: Peter Schöne (Kurwenal) Burkhard Fritz (Tristan) Judith Braun (Brangäne) und Aile Asszonyi (Isolde) hinten: Stefan Röttig (Melot) Herrenchor (Foto: SST/Martin Kaufhold).