Künstlerbund kritisiert "SaarArt 23"-Konzept
Ein Gespräch mit Dirk Rausch, Vorstandsvorsitzender des Saarländischen Künstlerbundes, über das Konzept der Landeskunstausstellung "SaarArt 23"
Der Vorstand des Saarländischen Künstlerbundes, Dirk Rausch, hat das Konzept der Landeskunstausstellung "SaarArt 23" in einem offenen Brief angegriffen. Hauptkritikpunkt: Die vier festgelegten Themenblöcke bedeuteten ein zu enges Korsett für potenzielle Kunstschaffende.
Das Konzept der Landeskunstausstellung "SaarArt 23" stößt bei vielen Künstlerinnen und Künstlern im Saarland keineswegs auf unbegrenzte Begeisterung - und mit einem offenem Brief an die Landesregierung haben sie ihrer Kritik Ausdruck verliehen.
Nur vier Themenblöcke erlaubt
Für Dirk Rausch, den Vorstandsvorsitzenden des Saarländischen Künstlerbundes, bedeuten die vier vom Organisationsteam um Kuratorin Andrea Jahn geforderten Themenblöcke ein zu enges Korsett für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber.
Fehlende Pendants jenseits der Grenze
Im Gespräch mit SR-Moderatorin Katrin Aue begrüßte Rausch zwar, dass das "SaarLorLux-Art"-Konzept der SaarArt 23 auch ausdrücklich Raum für Künstlerinnen und Künstler aus Lothringen und Luxemburg biete - bedauerlicherweise aber existierten umgekehrt keine vergleichbaren Angebote aus diesen Territorien für Kunstschaffende aus dem Saarland.
Das Audio-Bild zeigt Bilder in der Landeskunstausstellung SaarArt aus dem Jahr 2017 (Foto: SR Fernsehen).
Webseite: https://saarlaendischer-kuenstlerbund.de
Mehr zum Thema im Archiv:
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 09.03.2022 auf SR 2 KulturRadio. Das Bild ganz oben zeigt ein Klingelschild mit der Aufschrift "Saar Art" im KuBa Saarbrücken (Foto: Sven Erik Klein).