70 Jahre Kernforschung am CERN
Ein Gespräch mit Prof. Dr. Hannah Elfner, Expertin für theoretische Physik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Das Großforschungszentrum CERN bei Genf feiert am 15. Februar sein 70-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum hat SR-Moderator Jochen Marmit mit der Kernphysikerin Prof. Hannah Elfner u. a. über die Anfänge, über die Technik dahinter und über ihren eigenen Beitrag zur Erforschung des Universums gesprochen.
Das europäische Großforschungszentrum CERN bei Genf ist nun bereits seit 70 Jahren in Betrieb. 2025 soll ein neues internationales Zentrum namens FAIR im südhessischen Darmstadt fertig sein, in dem dann ebenfalls Forschung zu subatomaren Materieteilchen betrieben werden soll.
Jubiläum am 15. Februar
Zum Jubiläum des CERN am 15. Februar 2022 hat SR-Moderator Jochen Marmit mit der Frankfurter Kernphysikerin Prof. Dr. Hannah Elfner u. a. über die Anfänge des CERN, über die Technik dahinter und über ihren eigenen Beitrag zur Erforschung des Universums gesprochen.
Der Large Hadron Collider am CERN
Aus der kosmischen Ursuppe, die Sekundenbruchteile nach dem Urknall entstanden sein soll, soll vor 14 Milliarden Jahren die Materie entstanden sein. Forschern ist es bereits vor einigen Jahren gelungen, diese Suppe "nachzukochen". Ein hoch komplizierter Vorgang, bei dem Goldatome fast auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden, um dann zur Kollision gebracht zu werden. In Experimenten mit dem Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider am Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf wird diese sogenannte Ursuppe - im Fachjargon auch "Quark-Gluon-Plasma" - erforscht.
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 15.02.2022 auf SR 2 KulturRadio. Das Bild ganz oben zeigt einen Mitarbeiter des CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung, in einem Tunnel für den Teilchenbeschleuniger LHC in Meyrin bei Genf (Foto: picture alliance/dpa | Laurent Gillieron).