Ein Ausblick auf die Ausgabe Nr. 43
Über den Stand der Planungen zum Filmfestival Max Ophüls Preis 2022
Am 16. Januar startet das Saarbrücker Filmfestival Max Ophüls Preis in seine 43. Ausgabe. Wegen Corona findet das Festival dieses Mal in hybrider Form statt, dauert aber dafür länger. Ein Ausblick.
Bei der 43. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis wird es vom 16. bis zum 26. Januar nur ein eingedampftes Programm geben. Auf Nebenreihen wird diesmal verzichtet, man konzentriert sich auf die Wettbewerbe in den Kategorien Kurz- und mittelanger Film, Dokumentar- und Spielfilm.
Neun Tage lang werden ausschließlich drei Filme aus den Wettbewerbsreihen gezeigt. Jeder dieser Filme läuft nur einmal. Pro Tag soll es nur drei Aufführungen geben - aber nicht nur in Saarbrücken, sondern auch in Bous, Homburg, Saarlouis und St. Ingbert.
- 15.00 Uhr: Kurz- oder Mittellange Filme
- 18.00 Uhr: Dokumentarfilm
- 21.00 Uhr: Spielfilm
Ingesamt 49 Filme konkurieren um 18 Preise. Darunter zwei neue, nichtdotierte Preise für Dokumentarfilm und Spielfilm, die von Filmkritikern vergeben werden. Für die übrigen Wettbewerbe darf das Publikum abstimmen.
Online-Tickets ab 10. Januar erhältlich
Zur Eröffnung wird am Sonntag Abend, 16. Januar, ein Beitrag aus dem Wettbewerb Spielfilme gezeigt - und zwar zeitgleich in allen Kinos des Saarlandes. Die Preisverleihung am Abend des 26. Januar soll komplett als Online-Event stattfinden. Es stehen wieder mehr als 110.000 Euro an Preisgeldern bereit.
Neben den Präsenzveranstaltungen wird es auch online die Möglichkeit geben, das Festival-Programm anzuschauen. Wie im letzten Jahr sind die Tickets für die Online-Vorstellungen begrenzt. Der Vorverkauf für das Festival beginnt am 10. Januar.
Vorsichtsmaßnahmen
Das Hygienekonzept wird in den jeweiligen Kinos kurzfristig angepasst; die Festivalleitung geht davon aus, dass mindestens die 2Gplus-Regel und eine limitierte Saalbelegung gelten wird.
Doppelte Planung
In jedem Fall wird das Festival so vorbereitet, dass notfalls zügig auf einen reinen Online-Betrieb umgeschaltet werden kann, sollte dies aufgrund behördlich angeordneter oder wirtschaftlich notwendiger Kinoschließungen erforderlich sein.
Hintergrund
Das Filmfestival Max Ophüls Preis gilt als wichtigstes Festival für den jungen deutschsprachigen Film und steht für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Zur letzten Präsenzveranstaltung im Januar 2020 waren rund 45.500 Besucher gekommen.
Ein Thema u. a. in der Sendung "Der Nachmittag" vom 16.12.2021 auf SR 2 KulturRadio. Das Bild ganz oben zeigt einen leeren Kinosaal (Foto: SR/Sebastian Knöbber).