Vier Preise für "Ich bin dein Mensch"
Ein Rückblick auf die Gala des Deutschen Filmpreises am Abend des 1. Oktober 2021 in Berlin
Am 1. Oktober wurde der Deutsche Filmpreis im Berliner Palais am Funkturm im Rahmen einer feierlichen Gala vergeben. Großer Gewinner war Maria Schraders "Ich bin dein Mensch" mit Maren Eggert in der Hauptrolle, der gleich vier Lolas abräumte. Der Ehrenpreis für das Lebenswerk ging an die Österreicherin Senta Berger.
In fünf Kategorien war Maria Schraders Science-Fiction-Lovestory "Ich bin dein Mensch" angetreten - und gewann am Ende vier erste Preise: Den für den besten Film, für die beste Regie, für das beste Drehbuch (Jan Schomburg & Maria Schrader) und für die beste Hauptdarstellerin, Maren Eggert. Den Preis für den besten männlichen Hauptdarsteller holte allerdings Oliver Masucci für seine Darstellung von Rainer Werner Fassbender in "Enfant terrible".
Als beste Nebenrollendarsteller wurden Lorna Ishema ("Ivie wie Ivie") und Thorsten Merten ("Curveball") geehrt.
"Tides" überzeugt optisch und akustisch
Das Science-Fiction-Drama "Tides" von Denis Behnke holte ebenfalls vier Preise - nämlich jene für das Szenenbild, das Maskenbild, die visuellen Effekte und für die Musik.
Drei Loas für "Fabian"
Der mit zehn Nominierungen große Favorit "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" von Dominik Graf wurde mit der silbernen Lola für den zweitbesten Film und mit Lolas für die beste Kamera und den besten Schnitt ausgezeichnet. Curveball - Wir machen die Wahrheit" von Johannes Naber gewann Bronze für den drittbesten Film.
Die aufwändig produzierte Stefan-Zweig-Verfilmung "Schachnovelle" gewann die Auszeichnung für die besten Kostüme.
Der Ehrenpreis 2021 ging an die Österreicherin Senta Berger.
Nominiert für den "Besten Spielfilm" waren:
- "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" von Dominik Graf (10 x nominiert)
- "Schachnovelle" von Philipp Stölzl (7 x nominiert)
- "Ich bin dein Mensch" von Maria Schrader (5 x nominiert)
- "Je suis Karl" von Christian Schwochow (4 x nominiert)
- "Curveball - Wir machen die Wahrheit" von Johannes Naber (3 x nominiert)
- "Und morgen die ganze Welt" von Julia von Heinz (1 x nominiert)
Mehr im Netz: https://www.deutscher-filmpreis.de
Mehr zum Thema im Archiv:
Ein Thema in der Sendung "Der lange Samstag" vom 02.10.2021 auf SR 2 KulturRadio. Das Bild ganz oben zeigt Maria Schrader bei der Ehreung für die beste Regie, Deutscher Filmpreis 2021 (Foto: picture alliance/dpa | Soeren Stache).