Ein Schiff wird kommen
Ein Gespräch mit Frank Lion, dem Chef des Saarbrücker Theaterschiffs Maria-Helena
Frank Lion, der Chef des Saarbrücker Theaterschiffs "Maria-Helena", hat eine zweite flusstaugliche Spielstätte gekauft. Das 17-Meter-Schiff soll demnächst per Schwertransport nach Saarbrücken geliefert werden, sagte Lion im Gespräch mit SR-Moderator Kai Schmieding.
Während das Shisha-Schiff unterhalb der Berliner Promenade in Saarbrücken vor wenigen Tagen gesunken ist, hat Frank Lion, der Vater des 110 Jahre alten Saarbrücker Theaterschiffs "Maria-Helena", eine zweite flusstaugliche Spielstätte in Magdeburg entdeckt und gekauft.
Noch kein Name
Das 17,50 Meter lange und 4,50 Meter breite Schiff, für das ihm noch kein Name eingefallen sei, soll demnächst per Schwertransport über die Straße nach Saarbrücken gebracht werden, sagte Lion im Gespräch mit SR-Moderator Kai Schmieding.
Hilfe vom Staat
Alles in allem koste ihn die schwimmende Bühne rund 30.000 Euro. Finanzielle Unterstützung erfahre er vom Bundesförderprogramm "Neustart Kultur". In den Genuss eines Zuschusses zu kommen, sei allerdings "eine Woche intensive Arbeit" gewesen, so Lion, obwohl er es keineswegs mit einem "Bürokratiemonster" zu tun gehabt habe.
Mehr zum Programm "Neustart Kultur":
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" vom 19.02.2021 auf SR 2 KulturRadio. Das Bild ganz oben zeigt das Theaterschiff Maria-Helena am Ufer der Saar in Saarbrücken (Archivfoto: SR Fernsehen).