"Suiten für eine verwundete Welt"
Gespräch mit Cellistin und Umweltschützerin Tanja Tetzlaff
Schmelzende Gletscher, ausgetrocknete Flussbetten, tote Wälder voller Baumskelette. Dass der Klimwandel unaufhaltsam seine Spuren hinterlässt, sehen wir alle schon vor der eigenen Haustür hier in Deutschland. Die menschengemachte, stetig fortschreitende Zerstörung der Natur, ist ein Thema, das die Musikerin Tanja Tetzlaff schon seit Jahren beschäftigt.
Sendung: Samstag 29.04.2023 11.20 Uhr
Die in Bremen lebende Cellistin macht in verschiedenen Projekten auf die dramatische Situation aufmerksam: ein Plädoyer für mehr Achtsamkeit und Demut gegenüber der Schönheit unseres Planeten. Ihr jüngstes Filmprojekt heißt "Suiten für eine verwundete Welt", realisiert über das Glenn Gould Bach Fellowshio der Stadt Weimar, in Zusammenarbeit mit den Thüringer Bachwochen.
Audio
An verschiedenen Orten, an denen die Zerstörung schon weit fortgeschritten und sichtbar ist, spielt sie Sätze aus den Cello-Solo-Suiten von Bach. Und auch sonst ist Tanja Tetzlaff mit ihrer Musik gerne im Dienst der Natur unterwegs, zum Beispiel diese Woche bei der Vorstellung des neuen Programms des Bonner Beethovenfestes unter dem Motto "Leben". Gabi Szarvas hat für unsere MusikWelt mit ihr gesprochen.
Film-Tipp:
"Suiten für eine verwundete Welt" wird ermöglicht durch das erstmalig vergebene Glenn Gould Bach Fellowship der Stadt Weimar in Zusammenarbeit mit den Thüringer Bachwochen: https://de.ggbfellowship.org/
Weitere Informationen: https://suites4nature.org/
Ein Thema in der Sendung "MusikWelt" am 29.04.2023 auf SR 2 KulturRadio. Das Foto ganz oben zeigt Tanja Tetzlaff. (Bildquelle: Stephan Aubé)
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Redaktion: Gabi Szarvas
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