Sendung: Sonntag 05.06.2022 9.04 bis 10.00 Uhr
Es ist schon ein wenig widersprüchlich, unser Verhältnis zu Tieren: Die einen streicheln, füttern und hegen und pflegen wir - die anderen schlachten und essen manche von uns. Unser heutiger Gast meint: Angesichts neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse wäre es ein guter Zeitpunkt, über Fragen der Tierethik neu nachzudenken.
Norbert Sachser ist Professor für Zoologie und leitet das Institut für Verhaltensbiologie an der Universität Münster - er ist international renommiert und gilt als Wegbereiter der deutschen Verhaltensbiologie. Was er und Kollegen beschreiben, kann man eine Revolution des Tierbildes nennen: "Wir wissen heute, wie ähnlich uns viele Tiere im Empfinden und Verhalten sind und dass sich unter anderem bei Säugetieren und auch Vögeln nachweisen lässt: Sie haben Persönlichkeit" (Sachser).
Welche rechtlichen, moralischen und politischen Konsequenzen folgen daraus? Sachser spricht über Wohl und Würde der Tiere, über das (menschengemachte) Leid von Haustieren, Tierrechte aber auch über die Reflexion des Tierbildes in Kultur, Geschichte und Wissenschaft.
Moderation: Kai Schmieding
Rückblick
Vorschau:
12. Juni: Rüdiger von Fritsch mit "Zeitenwende. Wie Putins Krieg die Welt verändert"
19. Juni: Peter Vajkoczy mit "Kopfarbeit. Ein Gehirnchirurg über den schmalen Grat zwischen Leben und Tod"
26. Juni: Michael Paul mit "Der Kampf um den Nordpol"
Podcast
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Redaktion: Kai Schmieding
Verantwortlich: Thomas Bimesdörfer