Sendung: Sonntag 10.01.2021 9.04 bis 10.00 Uhr
Hochfliegende Hoffnungen - große Enttäuschungen - zehn Jahre nach dem so genannten “Arabischen Frühling” herrscht vielerorts dunkelste Herbststimmung. Der Autor, langjähriger TV-Korrespondent für die ARD, fragt, was Europa mit dem Scheitern des Arabischen Frühlings zu tun hat - und, ob es noch Hoffnung auf Demokratie gibt.
Armbruster konstatiert in seiner ernüchternden Bilanz: 2011 elektrisieren die Aufstände der arabischen Jugend die Welt, die Demokratie scheint zum Greifen nah. Heute beherrschen jedoch andere Themen die Schlagzeilen: Neue Diktaturen, Kriege, islamistischer Terror und der Konflikt mit dem Iran beherrschen die Schlagzeilen. Droht ein globaler Krieg?
Der Autor beleuchtet auch die Spuren, die der Arabische Frühling in der Region hinterlassen hat: Der Islam hat an politischem Einfluss verloren, junge Frauen treten mit großem Selbstbewusstsein auf. Die Rebellion der Jungen gegen die Alten geht weiter. Andererseits fühlen Sie sich vom Westen im Stich gelassen, der inzwischen wieder die autoritären Regime hofiert und so die Krise verschärft. Wie sehen Auswege aus, was kann Europa tun?
Moderation: Kai Schmieding
Rückblick:
Vorschau:
17. Januar: Frauke Fischer mit "Was hat die Mücke je für uns getan? Endlich verstehen, was biologische Vielfalt für unser Leben bedeutet"
24. Januar: Heino Falcke mit "Licht im Dunkeln. Schwarze Löcher, das Universum und wir"
31. Januar: Susanne Lehmann und Michael Rudolph mit "Wahnsinn Schule. Was sich dringend ändern muss"
Podcast
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Redaktion: Kai Schmieding
Verantwortlich: Thomas Bimesdörfer