Ein Tisch gedeckt mit bunten Tellern für zwei Personen (Foto: Sebastian Knöbber)

Wie der Blick für Wesentliches frei werden kann

Brigitte Lehnhoff  

Sendung: Montag 10.04.2023 11.04 bis 11.30 Uhr

An Ostern endet die 40-tägige christliche Fastenzeit. Als Form des Verzichts ist das Fasten für gläubige Christen, Muslime, Juden oder Buddhisten eine selbstverständliche Übung. Aber auch immer mehr nicht-religiöse Menschen entdecken für sich das Verzichten, nicht zeitlich begrenzt, sondern als Lebenshaltung.

Audio

Verzicht als Kraftquelle: Wie der Blick für Wesentliches frei werden kann
Audio [SR 2, Brigitte Lehnhoff, 10.04.2023, Länge: 24:26 Min.]
Verzicht als Kraftquelle: Wie der Blick für Wesentliches frei werden kann

So entscheiden sich beispielsweise Jugendliche oder junge Erwachsene, minimalistisch zu leben. Sie verzichten bewusst, um Platz für das Wesentliche zu schaffen. Andere dagegen empfinden jede Aufforderung zur Selbstbeschränkung als Bevormundung, Gängelung oder gar als Verbot.

Wie könnte Verzicht sein negatives Image verlieren und zur Quelle neuer Kraft werden?


Weitere Features zu Ostern


Lob des Dunkels - Was wir finden, wenn das Licht fehlt

Von Mechthild Müser

Aus dem Dunkel schuf Gott das Licht bevor er die Erde belebte. Eine Finsternis ging dem Sterben Jesu voraus, das zur Grundlage einer neuen Religion wurde. Das Dunkel ist Hort von Gutem und Bösen, es birgt unvorhersehbare Veränderungen und Möglichkeiten.

Audio

Lob des Dunkels: Was wir finden, wenn das Licht fehlt
Audio [SR 2, Mechthild Müser, 08.04.2023, Länge: 25:20 Min.]
Lob des Dunkels: Was wir finden, wenn das Licht fehlt

Dichter und Maler lassen sich von Dämmerung und Mondlicht inspirieren, Wissenschaftler erforschen, wie hell Bürolicht sein darf, damit es Kreativität nicht stört. Und Manager begeben sich in totale Dunkelheit, um Lösungen für Firmenprobleme zu finden. Brauchen Menschen die Stille der Nacht, damit neue Ideen aufsteigen können? Achtzig Prozent der Wahrnehmung läuft über die Augen. Im Dunkeln schärfen sich die übrigen Sinne.


Dem Tod den Schrecken nehmen -Wie Sterbeammen Trauernde begleiten

Hebammen sind da, wenn wir auf die Welt kommen. Sterbeammen, wenn eine Todesnachricht überbracht wird. Angehörige und Freunde stehen unter Schock. Und besonders wenn Kinder sterben, steht fast immer die Frage im Raum: Wieso hat Gott das zugelassen?

Audio

Dem Tod den Schrecken nehmen: Wie Sterbeammen Trauernde begleiten
Audio [SR 2, Andreas Boueke, 07.04.2023, Länge: 23:13 Min.]
Dem Tod den Schrecken nehmen: Wie Sterbeammen Trauernde begleiten

In solchen Situationen ist es gut, wenn eine dafür ausgebildete Person Begleitung anbieten kann. In Deutschland gibt es rund 600 zertifizierte Sterbeammen und Sterbegefährten. Was motiviert sie, diesen Beruf zu ergreifen? Ein akademisches Studium ist keine Voraussetzung, wichtiger sind Qualitäten wie Einfühlungsvermögen und Authentizität.

Nicole Füngerlings steht in ihrem Arbeitsalltag Familien von Verstorbenen zur Seite, kümmert sich nach dem Suizid eines Jungen um dessen Klassenkameraden oder begleitet Sterbende.

Das Foto ganz oben zeigt Menschen in einer dunklen Kirche (Bildquelle: dpa)

FeatureZeit

Samstags 9.05 Uhr - 9.30 Uhr
Am ersten Samstag im Monat 9.05 Uhr – 10.00 Uhr
Und an Feiertagen von 11.04 Uhr – 11.30 Uhr

FeatureZeit – Dokus, Reportagen, Hörstücke.
Wir bringen das Leben in Ihr Radio!

Mit Themen aus Politik, Wirtschaft, Kultur Wissenschaft, Religion und Philosophie.

Kontakt: feature@sr.de

Redaktion: Matthias Alexander Schmidt, Michael ThieserJochen Marmit, Thomas Bimesdörfer, Dagmar Scholle

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja