Wie Empathie wirkt und Zukunft schafft

Fühlen, was die Welt fühlt

Wie Empathie wirkt und Zukunft schafft

von Geseko von Lüpke  

Sendung: Samstag 26.11.2022 09:05 bis 09.30 Uhr

Mitgefühl ist seit der Bergpredigt vor 2000 Jahren ein zentraler Wert des Christentums. Doch der Umgang mit der menschlichen Fähigkeit, sich in eine andere Person empathisch einzufühlen, ist nicht leicht, oft gescheitert, vergessen oder missbraucht worden.

Naturwissenschaftliche Forschungen haben gezeigt, dass Mitgefühl mehr ist als eine moralische Qualität, sondern spezielle Neuronen im Gehirn die biologische Grundlage der Empathie bilden und im besten Fall die Voraussetzung bilden können für Frieden, Demokratie und Gemeinschaftsbildung.
Heute ist die Fähigkeit zu Empathie gering - Klimakrise und Krieg wollen eher verdrängt als mitfühlend, liebend und empathisch wahrgenommen werden.

Zugleich besteht aus der Sicht der Forschung durchaus die Möglichkeit, dass die menschliche Fähigkeit zur Empathie auch auf unser Verhältnis zur Natur ausgedehnt werden kann. Der zentrale Wert der Empathie, der Liebe zur Welt und zueinander wird heute von Wissenschaft, Philosophie und Theologie als Voraussetzung für eine lebenswerte Zukunft wiederentdeckt.

Neue Erkenntnisse machen deutlich, dass wir fühlen können, was die Welt fühlt und diesen Perspektivenwechsel vielleicht sogar dringend brauchen.

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Redaktion: Matthias Alexander Schmidt, Michael ThieserJochen Marmit, Thomas Bimesdörfer, Dagmar Scholle

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