(Foto: SR)
Sally-Charell Delin

SALLY-CHARELL DELIN

Die eigene Stimme ist schon ein beeindruckendes Werkzeug. Meine Begeisterung für die Stimme habe ich beim Kulturjournalismus-Studium an der Universität der Künste Berlin entdeckt. Mittlerweile begleite ich als Moderatorin Hörer:innen durch ihren Tag und spreche als Teil der Literaturredaktion mit Autor:innen über ihre Romane.

Stimme heißt für mich aber auch: Die Stimme im Kopf kennenlernen. Seine eigene Stimme finden. Und: Unerzählten Geschichten und Protagonist:innen eine Stimme geben. Ich bin froh, das von nun an mit tabularasa tun zu können.

„Wir haben doch alle irgendein Thema, über das wir eigentlich nicht gerne sprechen. Dabei kann genau das helfen: Darüber reden.“

Warum rede ich gerne über Tabu-Themen?

Weil wir alle von irgendeinem Thema betroffen sind, über das wir eigentlich nicht gerne sprechen. Aber genau das kann so hilfreich sein: Über unbequeme Themen zu reden und zu erfahren, dass man damit nicht alleine ist. Ich glaube, dass wir an diesem Austausch wachsen können – als Individuum und als Gesellschaft.

Was mache ich, wenn ich nicht gerade über Tabu-Themen spreche?

Dann stehe ich als Moderatorin im Studio oder auf Bühnen und spreche mit spannenden Autor:innen über ihre Texte und ihr Leben. Privat findet man mich in den Saarbrücker Cafés, an der Töpferscheibe oder auf der Yogamatte.

Artikel mit anderen teilen

Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja