Ausschnitt aus der Brebacher Bannkarte (1764) mit einer Brunnenanlage (roter Kreis) (Foto: SR)
Ausschnitt aus der Brebacher Bannkarte (1764) mit einer Brunnenanlage (roter Kreis)


8 - Schankenbrunnen


Auf Karten und Plänen aus dem 18. Jahrhundert (unter anderem die Bannkarte von 1764) ist an dieser Stelle ein Brunnen eingezeichnet, von dem ein Wasserlauf in den Scheidter Bach fließt. Nichts deutet auf den Karten jedoch auf eine Kaskade mit drei Wasserbecken hin.

Schankenbrunnen - Wasserkaskade mit drei Becken (2017)

Das Mauerwerk aus Ziegelsteinen legt die Vermutung nahe, dass die Anlage erst im 19. Jahrhundert bei der Neugestaltung der Parkanlagen auf dem Halberg im Auftrag des Freiherrn von Stumm entstand.

Da es keine näheren Hinweise gibt und die Kaskade auch auf den Katasterkarten nicht eingezeichnet ist, muss das Entstehungsdatum letztlich offenbleiben. Außer dem Mauerwerk spricht auch die Lage für die Zeit Stumms, denn die Wegeverbindung nach Brebach wurde erst damals ausgebaut.

Das Pförtnerhaus entstand etwa um 1882. Nachdem Carl Ferdinand Stumm den Halberg erworben hatte (1877), wurde das ganze Gelände eingezäunt. Wer Einlass begehrte, musste eines der mit Pförtnerhäusern ausgestatteten Tore benutzen.


8 - La Schankenbrunnen


Les cartes et les plans du 18ème siècle (notamment la carte du domaine datant de 1764) indiquent une fontaine à cet emplacement. Un cours d’eau y prend sa source pour se jeter dans le ruisseau du Scheidter Bach. Nulle mention cependant d’une installation en cascade, composée de trois bassins.

Schankenbrunnen - Wasserkaskade mit drei Becken (Foto: Thomas Rösler)
La fontaine de Schankenbrunnen aujourd’hui

Cet ouvrage en briques laisse à penser que la fontaine remonte au 19ème siècle, au moment du réaménagement du parc du Halberg, initié par le baron de Stumm. En l’absence d’informations plus précises, la cascade n’étant pas mentionnée sur les plans cadastraux, la date de construction reste incertaine. Néanmoins, outre la maçonnerie, l’emplacement de la fontaine parle également en faveur de l’époque de Stumm, la liaison vers Brebach ayant été mise en place à ce moment-là.

La maison du gardien est construite vers 1882. Après que Carl Ferdinand Stumm a racheté le château du Halberg (1877), l’ensemble du site est clôturé. Pour pénétrer sur la propriété, il fallait passer par l’une des portes, chacune dotées d’une maison de gardien.


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