Ansichtskarte (ca. 1925) mit Blick von St. Arnual aus auf den Halberg. (Foto: SR)
Ansichtskarte (ca. 1925) mit Blick von St. Arnual aus auf den Halberg.


2 - Ehemaliger fürstlicher Weinberg


Von hier aus geht der Blick zur St. Arnualer Stiftskirche und zum Wackenberg.

Sankt Arnual (2017)

In den Jahren 1762 – 67 legte auf Weisung von Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken Hofgärtner Friedrich Koellner am Südhang des Halbergs, nach Brebach zu, einen Weinberg an. Die Erträge waren sowohl quantitativ als auch qualitativ nicht "berauschend", weshalb der Weinbau wieder aufgegeben wurde.

Ausschnitt aus dem Grundriss des Brebacher Bannes (1764) mit Schlossanlage und dem nach St. Arnual hin angelegten Weinberg.

Gleichwohl dienten die Weingärten mit ihren Rebstöcken in der Sommerzeit als Staffage für szenische Aufführungen. Erst die harten Winter der Jahre 1814/15 ließen die inzwischen verwilderten Reben erfrieren. Noch in Augenschein nehmen konnte den Weinberg kein Geringerer als Freiherr Adolph von Knigge, der als Gast des Fürsten auf Schloss Monplaisir allerdings eher skeptisch die Anlage kommentierte:

"Die eine Seite des Hügels ist mit Weinstöcken bepflanzt, mehr um im Herbste dem Hofe ein angenehmes Fest zu geben, das eine Weinlese vorstellt, wie in der ernstlichen Absicht, hier trinkbaren Wein zu ziehn." (aus: Dritter Brief, …auf einer Reise aus Lothringen nach Niedersachsen geschrieben, 1806)


2 - L’ancien vignoble du prince


Depuis le vignoble, on aperçoit l’église collégiale de St. Arnual et le Wackenberg.

Blick auf Sankt Arnual (Foto: Reiner Buhl)
Vue sur St. Arnual (2017)

Entre 1762 et 1767, sur ordre du prince Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken, le jardinier de la cour, Friedrich Koellner, aménage un vignoble sur le versant sud du Halberg, descendant sur Brebach. Son rendement n’étant exceptionnel, ni quantité ni en qualité, l’activité viticole est finalement abandonnée. Les vignes et leurs pieds servent toutefois d’éléments de décors pour des spectacles pendant la période estivale. Le rude hiver de 1814-1815 finit par geler les vignes, devenues sauvages.

Ausschnitt aus dem Grundriss des Brebacher Bannes (1764) mit Schlossanlage und dem nach St. Arnual hin angelegten Weinberg. (Foto: SR)
Extrait du plan du domaine de Brebach (1764) avec le château et la vigne tournée vers St. Arnual

Invité par le prince au château de Monplaisir, le baron Adolph von Knigge, personnalité allemande du siècle des Lumières, put encore observer le vignoble, à l’égard duquel il se montra pour le moins critique: «Un des flancs de la colline est planté de pieds de vigne, davantage pour offrir à la cour l’agréable spectacle des vendanges à l’automne, que dans la réelle intention de produire un vin de qualité.» (Extrait de Troisième lettre, … écrite lors d’un voyage entre la Lorraine et la Basse-Saxe, 1806)


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