Mobbing am Arbeitsplatz

  26.08.2016 | 13:09 Uhr

Nach dem Urlaub fällt vielen der erste Arbeitstag schwer. Nette Kollegen helfen dabei schnell über die ersten Hemmungen hinweg. Doch wenn die Kollegen hinter dem Rücken tuscheln oder mit fiesen Beleidigungen das Klima vergiften, dann belastet das die Psyche sehr. Mobbing am Arbeitsplatz - was kann man als Betroffener tun?

Nach dem Urlaub fällt vielen der erste Arbeitstag schwer. Nette Kollegen helfen dabei schnell über die ersten Hemmungen hinweg. Doch wenn die Kollegen hinter dem Rücken tuscheln oder mit fiesen Beleidigungen das Klima vergiften, dann belastet das die Psyche sehr. Mobbing am Arbeitsplatz ist nach wie vor ein großes Thema.

Was kann man als Betroffener tun?
Man sollte sich an seinen Arbeitgeber wenden, rät Rechtsanwalt Kay Rodegra, denn der Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht, d.h. er muss dafür sorgen, dass gesundheitliche Beeinträchtigungen - und Mobbing ist das ja, wenn der Arbeitnehmer darunter leidet - von dem Mitarbeiter ferngehalten werden. Er muss also auf die Kollegen einwirken, das Mobben zu beenden, und sie ggf. sogar abmahnen, wenn sie das nicht tun.

Es mag zwar nicht ganz einfach sein, beim Chef quasi die Kollegen zu verpetzen. Doch wenn man sich wirklich nicht mehr alleine zu helfen weiß, sollte eine höhere Stelle mit ins Boot geholt werden. Dazu muss der Arbeitnehmer dann aber auch belegen können, dass er gemobbt wird. Dazu sollte er Zeugen benennen können. Und am besten auch ein Protokoll führen über all das, was alles im Betrieb passiert, und damit dann den Vorgesetzten um Hilfe bitten.

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