Zehn Jahre nach Fukushima
in Seebeben, dann ein Tsunami und schließlich der Super-GAU von Fukushima: Die Katastrophe von 2011 prägt die Region im Osten Japans noch heute, und aus den Köpfen ist sie noch lange nicht verschwunden.
Am 11. März 2011 war nach einem Tsunami das Atomkraftwerk im japanischen Fukushima außer Kontrolle geraten. Große Mengen Radioaktivität wurden freigesetzt, über 100.000 Menschen mussten die Region verlassen. In Deutschland gingen Hunderttausende auf die Straße und verlangten ein Abschalten der Meiler hier. Bundeskanzlerin Angela Merkel lenkte nur gut ein halbes Jahr nach einem Beschluss zu längeren Laufzeiten für die Anlagen ein: Ältere Meiler wurden vorzeitig abgeschaltet, die Laufzeiten insgesamt bis maximal 2022 begrenzt.