Sendung: Sonntag 09.04.2023 | 6:04 Uhr bis 10:00 Uhr
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Heute mit Jessica Werner.
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Was ist eigentlich der Morgenstern und was der Abendstern?
Beides sind ein- und derselbe Stern, wobei Stern nicht so ganz richtig ist. Denn das, was wir als Morgen- und Abendstern bezeichnen, ist in Wirklichkeit unser Nachbarplanet Venus. Die Venus dreht sich sehr schnell um die Sonne und sie ist auch näher an ihr dran als die Erde. Deswegen verschwindet sie immer wieder aus unserem Blickfeld und ist entweder morgens oder abends oder eben auch gar nicht zu sehen. Weil sie so nah an der Sonne dran ist, wird sie aber auch sehr hell angestrahlt und fällt dann, wenn sie sich zeigt, auch richtig auf. In diesem Monat ist die Venus als Abendstern zu sehen und wandert morgen, am 10. April, in die Plejaden. Das ist ein blau leuchtender Sternenhaufen, in dem die helle Venus ganz besonders heraussticht. Im Mai verschwindet die Venus als Abendstern und ist eine Zeit lang gar nicht zu sehen, um dann ab Juni wieder als Morgenstern aufzutauchen.
Wie entsteht eigentlich ein Erdbeben und kann es bei uns auch eins geben?
Auch bei uns gibt es Erdbeben. Die sind aber so schwach, dass wir sie meist nicht merken. Wir wohnen in einer Gegend, die unterirdisch ziemlich stabil ist. Warum? Nun, unter der Erde ist die Erdkruste. Die wiederum besteht aus einzelnen Erdplatten: Es gibt acht große und viele kleinere Platten. Diese Platten bewegen sich immer so ein kleines bisschen und wandern in verschiedene Richtungen. Was passiert jetzt wohl, wenn zwei dieser Platten aneinanderstoßen? Genau, es gibt einen Ruck. Je größer die Platten, desto heftiger ist dieser Ruck, der dann die Erde zum Beben bringen kann. Logisch ist auch, dass solche Beben dann eher an den Rändern der Platten entstehen, da wo sie eben mit anderen zusammenstoßen. Wir leben mitten auf der echt großen eurasischen Platte, deshalb haben wir keine Probleme mit Erdbeben. Nur ab und zu vibriert der Boden ein bisschen. Achte mal drauf.
Warum werden die Ostereier eigentlich versteckt?
So ganz genau weiß man nicht, woher dieser Brauch kommt. Man geht aber davon aus, dass Ostereier bereits vor Christi Geburt verschenkt wurden. Das Osterfest wurde ja auch früher schon von den Heiden gefeiert. Damals war es ein Frühlingsfest. Bunte, schön verzierte Eier wurden damals verschenkt als Zeichen des Lebens und der Fruchtbarkeit. Die frühen Christen übernahmen diesen Brauch. Das aber gefiel der Kirche überhaupt nicht - wahrscheinlich, weil es eine heidnische Tradition war. Und so verboten die Bischöfe das Eierverschenken an Ostern. Weil die Menschen aber nicht auf ihren Brauch verzichten wollten, versteckten sie die gefärbten Eier einfach auf Feldern und in Büschen. Wer eines fand, durfte es behalten. Und diesen Brauch haben die Menschen behalten - zum Glück. Ostereier suchen macht doch wirklich Freude.
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Astronauten fliegen um den Mond
Einmal zum Mond fliegen – davon träumen viele Menschen. Für drei Astronauten und eine Astronautin aus den USA und Kanada wird dieser Traum bald wahr. Ende nächsten Jahres dürfen die vier mit der Raumkapsel Orion um den Mond herum fliegen. Ihre Reise heißt 'Mission Artemis 2' und soll zehn Tage dauern. Sie sollen sich am Mond genau umschauen, damit bald wieder mal Astronauten auf dem Mond landen können. Das letzte Mal, dass Menschen auf dem Mond waren, ist schon mehr als 50 Jahre her.
Astronautes volent autour de la Lune
Voler vers la Lune – voilà dont rêvent beaucoup de gens. Pour trois hommes et une femme astronautes, ce rêve va bientôt devenir réalité. A la fin de l’année prochaine, les quatre pourront contourner la Lune avec la capsule spatiale Orion. Leur voyage se nomme « Mission Artemis 2 » et doit durer dix jours. Leur devoir est de bien observer la Lune et ses environs, pour que bientôt des astronautes puissent de nouveau y atterrir. Il y a déjà plus de 50 ans que des hommes ont été sur la Lune.
Sammel-Bildchen fürs Osterfest
Habt Ihr schon mal Klebebildchen von Fußball-Stars gesammelt oder mit Euren Freunden getauscht? In Spanien gibt es solche Sammelbildchen jetzt für gläubige Christen. Die Bilder heißen 'Holy Cards', also 'Heilige Karten'. Statt Fußball-Stars sieht man Figuren, die rund um das Osterfest wichtig sind. Zum Beispiel Maria, die Mutter von Jesus, oder katholische Heilige. In Spanien treffen sich Kinder und Erwachsene auf Tauschbörsen, um 'Holy Cards' für ihr Sammel-Album zu ergattern.
Stickers de collection pour Pâques
Avez-vous déjà collectionné des stickers de stars du foot, en avez-vous déjà échangé avec vos copains ? En Espagne, il existe maintenant de tels stickers pour des chrétiens croyants. Les images s’appellent « Holy Cards », donc « Images sacrées ». Au lieu de stars du foot, on y voit des personnages importants tout autour de la fête de Pâques. Par exemple Marie, la maman de Jésus, ou des saints catholiques. En Espagne, des enfants et des adultes se rencontrent dans des bourses d’échange pour décrocher des « Holy Cards » pour leur album de collection.
Fisch so tief wie noch nie im Meer entdeckt
Tief unten im Meer ist es sehr dunkel, sehr kalt und es herrscht sehr großer Druck. Manche Fische fühlen sich dort aber pudelwohl. Mit einer Kamera, Ködern und einem Tauchroboter haben Forscher aus Australien und Japan es jetzt geschafft, einen Fisch in 8.336 Metern Tiefe zu filmen. So tief im Meer wie noch nie! Der Fisch gehört zur Familie der Scheibenbäuche. Die Köder hatten gleich mehrere Fische angelockt. Auf dem Film schauen sie mit ihren winzigen Augen freundlich in die Kamera.
Poisson découvert plus profondément que jamais dans la mer
Tout au fond de la mer, il fait très sombre, très froid et il y a une très grande pression. Mais certains poissons s’y sentent bien à l’aise. Avec une caméra, des appâts et un robot de plongée, des chercheurs d’Australie et du Japon ont maintenant réussi à filmer un poisson à 8.336 mètres de profondeur. Aussi profondément dans la mer que jamais ! Le poisson fait partie de la famille des poissons-limaces. Les appâts ont attiré plusieurs poissons. Dans le film, ils regardent aimablement avec leurs yeux minuscules vers la caméra.
Tschüss Tretroller!?
In Paris, Saarbrücken und anderen Städten kann man überall E-Roller leihen und damit irgendwo hinfahren. Wenn man angekommen ist, stellt man den Roller einfach wieder ab. Das ist praktisch und macht Spaß. Das Problem: Es gibt viele Unfälle. Und viele lassen den E-Roller irgendwo liegen. Das versperrt Fußgängern den Weg und sieht unordentlich aus. In Paris gibt es deshalb Ärger. Dort werden Leih-Roller bald verboten. In Saarbrücken sollen sie erlaubt bleiben. Die Stadt sagt, dass sich hier nicht mehr so viele Menschen über die E-Roller beschweren.
Au revoir, trottinette!?
A Paris, à Sarrebruck et dans d’autres villes, on peut partout louer des trottinettes électriques pour aller quelque part. Quand on est arrivé, on la dépose simplement. C’est pratique et c’est amusant. Le problème : il y a beaucoup d’accidents. Et beaucoup de gens déposent la trottinette n’importe où. Cela bloque le passage des piétons, et ça fait du désordre. A Paris, il y a des ennuis à cause de cela. Là-bas, les trottinettes de location seront bientôt défendues. A Sarrebruck, elles devraient rester autorisées. La ville dit qu’il n’y a plus beaucoup de gens qui se plaignent des trottinettes électriques.
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Das SR 1 DOMINO Quiz
Jeden Sonntagmorgen zwischen 8.30 Uhr und 9.00 Uhr spielen wir mit Euch das DOMINO Quiz. Um mitzumachen, müsst Ihr anrufen, Glück haben und durchkommen, und dann eine Schätzfrage beantworten.
Zum Mitmachen
einfach bei SR 1
anrufen unter 0681 - 21 31.
Viel Glück!
Und zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas ...: Diesmal schenken wir Euch das Spiel 'Allegra'', das wir Euch vorgestellt haben.