Sendung: Sonntag 19.03.2023 | 6:04 Uhr bis 10:00 Uhr
Wissenswertes (nicht nur) für Kinder,
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auf Deutsch und Französisch,
auf Deutsch und Ukrainisch,
Buchtipps, Veranstaltungstipps
und mehr
Heute mit Jessica Werner.
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Professorin Domino
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und Zusammenhänge
aus Natur, Wissenschaft
und Technik
Woher weiß eine Brieftaube eigentlich, wohin sie einen Brief bringen soll?
Das weiß die Brieftaube nicht. Denn eine Brieftaube funktioniert nicht wie ein Postauto. Sie kann Botschaften immer nur an ein und denselben Ort bringen – nämlich dahin, wo sie zuhause ist. Ihr Zuhause findet eine Brieftaube immer. Ähnlich wie ein Zugvogel hat sie einen hervorragenden Orientierungssinn. Und den machten sich Boten früher zunutze. Sie nahmen die Tauben mit auf ihre Reisen. Wenn sie eine wichtige Botschaft für ihren Herrn hatten, so schrieben sie diese auf einen kleinen Zettel und banden ihn an den Fuß einer Taube. Dann ließen sie das Tier fliegen. Das fand natürlich sein Zuhause und konnte so die wichtige Botschaft des Boten übermittelte. Auch heute noch halten Menschen Brieftauben. Aber mehr aus Spaß. Manche machen allerdings bei Wettbewerben mit, bei denen es darum geht, welche Taube am schnellsten eine Botschaft nach Hause bringt.
Gibt es Irrlichter wirklich?
Sagen wir so: Es gibt Menschen, die wirklich welche sehen, bevorzugt in Mooren und Sümpfen. Diese Menschen berichten von kleinen, meist blau leuchtenden Punkten, die kurze Zeit über dem Boden schweben und dann verschwinden. Früher glaubte man, dass diese Lichter die Seelen von Toten seien, die die Lebenden in die Irre leiten wollen - daher der Name Irrlicht. Und so ist es kein Wunder, dass diese Lichter in vielen Sagen und Märchen vorkommen. Die Wissenschaft - Vorsicht Wortwitz - tappt noch ziemlich im Dunkeln, was diese Lichter sein könnten. Vielleicht Pflanzen, Pilze oder kleine Insekten, die aus sich selbst heraus leuchten. So etwas gibt es wirklich, nur verschwindet deren Licht nicht einfach wieder. Die Lichter könnten auch durch Gase entstehen, die sich selbst entzünden. Viele Möglichkeiten also, aber: Ob eine davon stimmt, bleibt vielleicht für immer ein Geheimnis.
Wie kann ich eigentlich einen QR-Code, den ich auf mein Smartphone geschickt bekomme, mit eben diesem Smartphone scannen?
Ja, da stand ich neulich auch vor der Packstation, die selbst keinen Scanner hatte und mich dann aufforderte, den QR-Code auf meinem Smartphone mit meinem Smartphone zu scannen. Ganz schön tricky. Aber man kann das Ganze so lösen: Den QR-Code mit einem Screenshot als Foto speichern. Dann die Google-Suche öffnen. Da gebt Ihr aber keinen Suchbegriff ein, sondern klickt auf das Fotoapparat-Symbol, ganz rechts in der Suchleiste. Das ist eine Funktion von Google, die viele nicht kennen. Da kann man ein Foto hochladen, nach dem Google dann sucht. Und das klappt eben auch mit Eurem Screenshot von dem QR-Code. Google liest diesen aus und öffnet dann die gewünschte Seite. Wenn man es noch einfacher will, lädt man sich diese Funktion als App runter. Die heißt ‚Google Lens‘ - und mit der kann man solche Screenshots dann direkt teilen.
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nachzulesen auch im Saartext ab Seite 180
Mehr Kinder sind süchtig nach Medien
Netflix, TikTok und Computerspiele sollen eigentlich Spaß machen. Aber immer mehr Kinder in Deutschland haben Probleme, das Benutzen dieser Medien in Grenzen zu halten. Eine Krankenkasse hat herausgefunden, dass doppelt so viele Kinder betroffen sind wie vor vier Jahren. Während der strengen Corona-Regeln wurde es schlimmer - und das Problem bleibt. Bei Social Media ist es bei Jungen und Mädchen gleich schlimm, bei Computerspielen vor allem bei Jungs. Experten sagen: Zu viel von allem kann krank machen. Am besten stellen Kinder zusammen mit den Eltern Regeln auf, wieviel okay ist.
De plus en plus d'enfants sont accros aux médias
Netflix, TikTok et les jeux vidéo sont en principe censés être amusants. Mais de plus en plus d'enfants en Allemagne ont des problèmes à limiter l’usage de ces médias. Une caisse d'assurance maladie a découvert que deux fois plus d'enfants en sont concernés qu'il y a quatre ans. Pendant les règles strictes anti-Covid, la situation s'est aggravée - et le problème persiste. En ce qui concerne les médias sociaux, c’est aussi grave chez les garçons que chez les filles, et pour les jeux vidéo, c’est surtout chez les garçons. Les experts disent que consommer trop de tout peut rendre malade. Le mieux est que les enfants établissent avec leurs parents ensemble des règles sur la quantité acceptable.
Freiwillig Müll eingesammelt
Das Saarland ist mal wieder in bisschen sauberer! Am Freitag und am Samstag gab es nämlich wieder die Aktion 'Saarland picobello'. Ganz viele Leute haben in ihrer Freizeit den Müll eingesammelt, den andere einfach weggeworfen haben - zum Beispiel in Parks, im Wald oder an den Straßen. Mehr als 1.000 Gruppen haben mitgemacht, darunter auch viele Schulklassen. Alle, die dabei waren, wollten mit der Aktion natürlich auch sagen: "Hey Leute, wenn Ihr Euren Müll anständig entsorgt, ist das hier gar nicht nötig!"
Collecte de déchets bénévole
La Sarre est à nouveau un peu plus propre ! Vendredi et samedi, l'action "saarland picobello" a de nouveau eu lieu. Pendant leur temps libre, de nombreuses personnes ont ramassé les déchets que d'autres avaient simplement jetés, par exemple dans des parcs, des forêts ou le long des routes. Plus de 1 000 groupes ont participé, dont de nombreuses classes. Tous les participants voulaient évidemment aussi dire par cette action : « Hé, vous les gens, si vous vous débarrassez correctement de vos déchets, ceci n'est pas du tout nécessaire ! »
Längster Hals aller Zeiten?
Brachiosaurus, Diplodocus und so weiter… das waren riesige Dinosaurier mit riesig langem Hals. Aber der hier übertrifft sie alle: der Mamenchisaurus sinocanadorum. Sein Hals war 15 Meter lang. Das ist sechs Mal so lang wie ein Giraffenhals! Einzelne Knochen dieses Dinos hatten Forscher schon vor mehr als 35 Jahren in China entdeckt. Aber erst jetzt konnten sie ausrechnen, wie er ausgesehen haben muss. Vier Meter lange Halsrippen haben dafür gesorgt, dass die Dinos mit dem Riesen-Hals nicht einfach nach vorn umgekippt sind.
Le cou le plus long de tous les temps ?
Brachiosaurus, diplodocus et ainsi de suite... c'étaient des dinosaures géants avec un cou immensément long. Mais celui-ci les surpasse tous : le Mamenchisaurus sinocanadorum. Son cou mesurait 15 mètres de long. C'est six fois la longueur d'un cou de girafe ! Des chercheurs avaient déjà découvert quelques os de ce dinosaure il y a plus de 35 ans en Chine. Mais ce n'est que maintenant qu'ils ont pu calculer à quoi il devait ressembler. Des côtes cervicales de quatre mètres de long ont fait que les dinosaures au cou géant n’ont pas simplement basculé vers l’avant.
Sterbender Stern
Eine wunderschöne Wolke aus kosmischem Staub leuchtet in unzähligen Tönen von rosa und lila! Dieses Bild stammt vom Weltraumteleskop 'James Webb'. Es zeigt einen sterbenden Stern, 15.000 Lichtjahre weit weg. Bevor der Stern irgendwann explodiert, hat er Gas und Staub ins All geschleudert. Der Stern hatte übrigens 30 Mal die Masse unserer Sonne.
Étoile mourante
Un magnifique nuage de poussière cosmique brille dans d'innombrables nuances de rose et de violet ! Cette image a été prise par le télescope spatial "James Webb". Elle montre une étoile en train de mourir, à 15.000 années-lumière de chez nous. Avant d'exploser à un moment donné, l'étoile a éjecté du gaz et de la poussière dans l'espace. L'étoile avait d'ailleurs une masse 30 fois plus grande que celle de notre soleil.
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Das SR 1 DOMINO Quiz
Jeden Sonntagmorgen zwischen 8.30 Uhr und 9.00 Uhr spielen wir mit Euch das DOMINO Quiz. Um mitzumachen, müsst Ihr anrufen, Glück haben und durchkommen, und dann eine Schätzfrage beantworten.
Zum Mitmachen
einfach bei SR 1
anrufen unter 0681 - 21 31.
Viel Glück!
Und zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas ...: Diesmal schenken wir Euch Karten für die Vorstellung am 10. April, 11 Uhr, im Staatstheater Saarbrücken des Stücks 'Peter und der Wolf', das wir Euch vorgestellt haben.