Sendung: Sonntag 05.02.2023 | 6:04 Uhr bis 10:00 Uhr
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Heute ist Welt-Nutella-Tag. Wozu braucht man den denn? Nutella schmeckt doch immer!
Genau, das hat auch die US-amerikanische Autorin und Journalistin Sara Rosso gesagt und vor 16 Jahren kurzerhand den Welt-Nutella-Tag ins Leben gerufen. Sie war damals auf einer Italienreise, wo das Nutella ja herkommt, und war so begeistert davon, dass sie alle Liebhaber der Nuss-Nougat-Crème weltweit aufrief, an einem Tag im Jahr den Brotaufstrich zu feiern. Warum sie dafür ausgerechnet den 5. Februar ausgesucht hat, weiß keiner. Vielleicht noch nicht einmal sie selbst. Nicht schlimm, denn einen tieferen Sinn hat das Ganze eh nicht - und es hat auch nicht dafür gesorgt, dass Nutella in den USA mehr gekauft wird. Denn obwohl die Schokocrème ja eigentlich den süßen Geschmack der Amerikaner trifft, hat sie sich dort nie richtig durchgesetzt. In Supermärkten findet man sie kaum - und wenn, dann ist sie sehr teuer.
Was ist eigentlich das Damoklesschwert?
Das ist eine Redewendung, die auf eine alte Sage zurückgeht. Damokles war ein Diener des Königs. Und er fand, dass der König ein echt tolles Leben führte und deswegen doch sehr glücklich sein müsse. Da hatte der König eine Idee: Er tauschte die Rollen mit seinem Diener. Damokles durfte also auf dem Thron Platz nehmen. Zuvor aber hatte der König über dem Thron ein Schwert an nur einem einzigen Rosshaar aufgehängt. Keiner konnte sagen, wie lange das Rosshaar halten würde oder ob es nicht plötzlich reißen und das Schwert auf Damokles fallen würde. Der König wollte Damokles damit zeigen, wie flüchtig Glück sein kann und dass gerade für einen König überall Gefahren lauern. In nur einem einzigen Moment kann es mit der Glücksträhne vorbei sein. Und das bedeutet es auch noch heute, wenn Menschen vom Damoklesschwert sprechen.
Was ist ein Blobfisch und wo lebt der?
Das Besondere am Blobfisch ist sein Lebensraum. Denn er lebt ganz tief unten im pazifischen Meer. Genauer: zwischen 600 und fast 3.000 Metern Tiefe. Wie Du vielleicht weiß, wird der Wasserdruck immer größer, je tiefer das Wasser ist. Ist ja auch logisch: In einem Meter Wassertiefe hast Du ja viel weniger Wasser über Dir als in zehn Metern Tiefe. Der Blobfisch hat sich ganz gut an die Tiefsee angepasst: Er hat kaum Muskeln und ist auch eher unförmig. Ein bisschen erinnert sein Körper an eine Qualle. So kann er dem hohen Wasserdruck aber nun mal am besten Stand halten. Dramatisch wird es für den Blobfisch, wenn er gefangen und nach oben an die Wasseroberfläche gezogen wird. Weil dann der Wasserdruck immer mehr abnimmt, bläst der arme Fisch sich auf wie ein Luftballon. Daher wohl auch sein Name. Überleben kann der arme Fisch dieses Aufblasen leider nicht.
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Neandertaler-Komet über dem Saarland
Habt Ihr Anfang letzter Woche vielleicht einen grünen Punkt am Himmel gesehen? Das war der Neandertaler-Komet. Er wird so genannt, weil ihn die Neandertaler zum letzten Mal sehen konnten. Vor 50.000 Jahren war er nämlich zuletzt genauso nah wie jetzt. Seine Entfernung zur Erde beträgt zwar immer noch 42 Millionen Kilometer, aber das reicht, um ihn zu erkennen. Der grüne Komet bleibt noch ein bisschen in Erdnähe. Die Forschenden sagen, dass er ab kommenden Freitag einige Tage lang gegen 19 Uhr am Himmel zu sehen ist - dann aber wohl nur mit einem Fernglas.
Néandertal - Comète au-dessus de la Sarre
Avez-vous peut-être vu un point vert dans le ciel au début de la semaine dernière ? C'était la comète de Neandertal. On l'appelle ainsi parce que ce sont les Néandertaliens qui pouvaient la voir pour la dernière fois. Il y a 50 mille ans, elle était en effet aussi proche qu'aujourd'hui. Bien qu’elle se trouve toujours encore à 42 mille kilomètres de la Terre, cela suffit pour la reconnaître. La comète verte reste encore un bout de temps près de la Terre. Les chercheurs disent qu'à partir de vendredi prochain, elle sera visible dans le ciel pendant quelques jours vers 19h, mais alors probablement qu’avec des jumelles.
Ende der Maskenpflicht
Fast drei Jahre lang hieß es im Bus und Zug: Maske auf. Seit letzten Donnerstag gilt das nicht mehr. Alle Bundesländer haben dort die Maskenpflicht abgeschafft. Das liegt daran, dass die Corona-Lage sich sehr entspannt hat. Außerdem konnte fast niemand mehr verstehen, warum man zum Beispiel im vollen Flieger keine Maske tragen musste, in der Saarbahn aber schon. Wer will, kann natürlich weiterhin eine Maske benutzen - Gesundheitsminister Lauterbach empfiehlt das auch.
Fin de l'obligation de porter un masque
Pendant presque trois ans, il fallait mettre le masque dans les bus et les trains. Depuis jeudi dernier, cela n’est plus nécessaire. Tous les Länder en Allemagne y ont supprimé l'obligation du port du masque. C’est parce que la situation du Covid s'est beaucoup améliorée. De plus, presque plus personne ne comprenait pourquoi, par exemple, on avait plus besoin de porter un masque dans un avion plein à craquer, mais dans la Saarbahn oui. Mais ceux qui veulent toujours en mettre un, peuvent bien sûr le faire – d’ailleurs le ministre de la santé Karl Lauterbach le recommande aussi.
Ara Zootier des Jahres
Aras sind große, bunte Papageien, die sehr intelligent sind. Viele Ara-Arten sind aber gefährdet, drei sogar schon ausgestorben. Deshalb ist der Ara zum Zootier des Jahres 2023 gewählt worden. So wollen die Tierschützer noch mehr darauf hinweisen, dass diese Papageien geschützt werden müssen. In Freiheit leben Aras in den südamerikanischen Ländern Bolivien und Ecuador. Dort wird ihr Lebensraum aber durch das Abholzen von Bäumen immer stärker bedroht. Viele Aras die in Zoos geboren werden sollen deshalb in Brasilien ausgewildert werden, damit sie sich dort vermehren können.
Ara - animal de zoo de l'année
Les aras sont de grands perroquets colorés et très intelligents. Mais de nombreuses espèces d'ara sont menacées, trois d'entre elles ont même déjà disparu. C'est pourquoi l'ara a été choisi comme animal de zoo de l'année 2023. Les défenseurs des animaux veulent ainsi attirer encore plus l'attention sur la nécessité de protéger ces perroquets. En liberté, les aras vivent dans les pays d'Amérique du Sud, la Bolivie et l'Équateur. Mais leur habitat y est de plus en plus menacé par l'abattage des arbres. C'est pourquoi de nombreux aras nés dans des zoos doivent être relâchés dans la nature au Brésil afin qu'ils puissent s'y reproduire.
Clevere Zwölfjährige
In Kassel haben zwei Zwölfjährige einen gefälschten Fünfziger entdeckt. Und das ging so: Ein Mann auf der Straße hat den beiden einen 50 Euro-Schein in die Hand gedrückt, damit sie sich etwas zu Essen kaufen können. Das Restgeld wollte er aber zurück. Das kam den Kindern sehr seltsam vor. Sie haben in einem Geschäft gefragt, ob der Schein echt ist. War er nicht - und deshalb haben sie ihn dann zur Polizei gebracht. Der Mann, der ihnen den falschen Fünfziger gegeben hat, war allerdings schon lange weg.
Des enfants de douze ans malins
À Kassel, deux enfants de douze ans ont découvert un faux billet de cinquante euros. Et voici comment ça s'est passé : un homme dans la rue leur a glissé un billet de 50 euros dans la main pour qu'ils puissent s'acheter quelque chose à manger. Mais il voulait récupérer la monnaie restante. Les enfants ont trouvé cela très étrange. Ils ont demandé dans un magasin si le billet était un vrai. Il ne l'était pas et c'est pourquoi ils l'ont ensuite apporté à la police. Mais l'homme qui leur avait donné le faux billet de cinquante euros était parti depuis longtemps.
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