Stadien von FCS und SVE sind nicht zweitligatauglich
Die SV Elversberg und der 1. FC Saarbrücken führen aktuell die Tabellenspitze der 3. Liga an – und dürfen vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. Doch damit die Heimspiele der beiden Mannschaften auch in ihren eigenen Stadien ausgetragen werden können, muss noch einiges getan werden.
Die Stadien der beiden besten saarländischen Fußballvereine sind aktuell noch nicht zweitligatauglich. Das bestätigen beide Vereine auf SR-Nachfrage. Dabei stehen sowohl die SV Elversberg, der Tabellenführer der 3. Liga, als auch der 1. FC Saarbrücken als Zweiter aktuell auf den direkten Aufstiegsplätzen – und stecken daher gerade mitten in den Umbauplanungen.
SVE braucht im Falle des Aufstiegs deutlich mehr Zuschauerplätze
15.000 überdachte Zuschauerplätze fordern die Lizenzstatuten der Deutschen Fußball Liga (DFL). Die SVE kann derzeit nur rund die Hälfte bieten. Bis zum Sommer plant der Verein, die Heimtribüne zu überdachen und die Gästetribüne komplett neu zu bauen.
So könnte die Zuschauerkapazität auf bis 12.500 gesteigert und die DFL erst einmal zufriedengestellt werden. Mit dem Neubau der Gegentribüne soll dann während der ersten Zweitligasaison begonnen werden.
Ludwigspark mit weniger Problemen
Im Saarbrücker Ludwigspark gibt es nur eine große Baustelle: Die alte Gegentribüne muss ein neues größeres Dach bekommen, damit alle Plätze überdacht und die Vorgaben der DFL erfüllt sind. Der Umbaustart ist noch ungewiss. Eine Übergangslösung wäre, aus den Sitzplätzen auf der Gästetribüne Stehplätze zu machen.
Saarbrücken dürfte damit die besseren Karten haben, für den Ludwigspark eine Ausnahmegenehmigung von der DFL zu erhalten – um schon in der Zeit bis zum Ende des Umbaus im Heimstadion spielen zu dürfen. Gespräche mit der DFL laufen.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 22.11.2022 berichtet.