FCS-Ultras spenden für Kältebus und Aktion Dritte Welt Saar
Die Fans des 1. FC Saarbrücken haben am Freitag ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung gesetzt. Sie spendeten den Erlös ihres Weihnachtsmarktes an zwei gemeinnützige Vereine - den Saarbrücker Kältebus und die Aktion Dritte Welt Saar. Beide leisten laut den Ultras wichtige Arbeit für die Gesellschaft.
Mit dem Ansturm auf ihren Weihnachtsmarkt nebst Weihnachtssingen hatten die Ultras nicht gerechnet. Statt der erwarteten 300 bis 400 Besucher kamen am 10. Dezember am Ende rund 2000 Menschen auf den Saarbrücker Max-Ophüls-Platz.
Insgesamt konnten die FCS-Fans so 10.000 Euro Spenden einnehmen, je 5000 Euro davon gingen am Freitag an den Kältebus und die Aktion Dritte Welt Saar. Beide Vereine, so ein Sprecher der Ultras, leisteten wichtige Arbeit für die Gesellschaft.
Erinnerungen an Yeboah
Die Aktion Dritte Welt Saar habe die Erinnerung an den Mord an dem ghanaischen Flüchtling Samuel Yeboah über Jahrzehnte wachgehalten. Wie die Ultras setze sich der Verein konsequent gegen Rassismus und Antisemitismus ein.
Die Ausgrenzung von Menschen müsse konsequent geächtet werden. Dies gelte in der Gesellschaft aber auch in der Stadionkurve.
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 14.01.2022 berichtet.