FCS will Stadionverbote für fünf Personen
Der 1. FC Saarbrücken will bundesweite Stadionverbote für fünf Personen erwirken, die am Samstag bei der 0:1-Pleite gegen Viktoria Köln nach Spielende den Platz gestürmt hatten.
Es waren unschöne Szenen nach Abpfiff im Saarbrücker Ludwigsparkstadion am Samstag: Nach der 0:1-Heimniederlage gegen Viktoria Köln kam es zu teils heftigen Diskussionen zwischen FCS-Anhängern, Spielern und Trainer am Spielfeldrand.
Nun zieht der 1. FC Saarbrücken erste Konsequenzen und hat gegen insgesamt fünf Personen ein Verfahren zur Durchsetzung eines Stadionverbotes eingeleitet. Wie der Verein am Montag mitteilte, konnten die Personen anhand der Fernsehbilder identifiziert werden. Sie hätten Stadionregeln grob missachtet und seien außerdem durch Gewaltakte auffällig geworden.
Der Aufklärungsprozess ist nach Vereinsangaben noch nicht abgeschlossen. Weitere Maßnahmen seien noch zu erwarten. Der Dialog mit den Fangruppierungen, die sich gegen Gewalt im Fußball aussprechen, werde fortgesetzt.