Ludwigsparkstadion (Foto: dpa)

Mainzer Tribünen im Ludwigspark

red./ F. Grundhever   09.05.2014 | 15:57 Uhr

Die Sanierung des Ludwigsparks wird seit Jahren diskutiert. Nun haben sich die Pläne noch einmal grundlegend geändert. Bundesligist Mainz 05 will Tribünenteile verkaufen, die beim Umbau des FCS-Heimstadions verwendet werden können. Am Dienstag soll der Stadtrat darüber abstimmen.

Ein Glücksfall für die Projektgesellschaft zur Sanierung des Saarbrücker Ludwigsparks: Von Mainz 05 sind Bauteile für Tribünen zu haben, die das Stadion in ein richtiges Fußballstadion verwandeln könnten. Die von vielen als kaum realisierbar angesehenen Pläne von Baudezernentin Wandel-Hoefer liegen damit auf Eis.

Baubeginn noch für 2014 geplant

Durch die Bauteile sollen die Tribünen hinter den Toren nach vorne gezogen werden. Ebenso würde die Haupttribüne näher ans Spielfeld rücken und die Gegengerade herangezogen werden. Der Gästeblock läge künftig unterhalb der Saarlandhalle und wäre vom Parkplatz der Fanbusse aus schnell zu erreichen.

Mit dem Bau soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Laut Vermarktungsgesellschaft könnte der bisher angestrebte finanzielle Rahmen von 16 Millionen Euro ebenfalls eingehalten werden. Insgesamt würde der Umbau lukrativer.

Fußball
Stadionumbau voll im Plan
Der Umbau des Saarbrücker Ludwigsparkstadions zu einer bundesligatauglichen Arena ist aufgrund der sportlichen Situation des 1. FC Saarbücken wieder in die Diskussion geraten. Die Stadt bestätigte nun, dass der Umbau nach Plan laufe und durchgeführt werde.

Die Verwendung der Tribünenteile aus Mainz würde aufgrund der baulichen Veränderung die Lärmreduktion fördern, erklärte die Projektgesellschaft. Der Umbau würde auch der Kritik vieler Fans stattgeben und eine richtige Fußballkesselatmosphäre schaffen.

Die Verantwortlichen für den Ludwigsparkumbau zeigten sich zuversichtlich. Noch seien zwar einige Fragen zu klären, der Kauf der Mainzer Tribünenteile sei aber eine lukrative Lösung für die Stadionsanierung.

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