Sportjournalist von Aktivitäten rund um den FCS ausgeschlossen
Nach der rassistischen Beleidung eines FCS-Trainers durch einen Sportjournalisten haben Präsidium und Aufsichtsrat des 1. FC Saarbrücken erneut beraten und schärfere Konsequenzen beschlossen. Der Journalist soll bis auf Weiteres von allen Aktivitäten rund um den Verein ausgeschlossen werden.
Am Rande des Trainingsauftaktes des 1. FC Saarbrücken hatte der Sportjournalist Patric Cordier den Trainer der zweiten Mannschaft in dessen Abwesenheit rassistisch schwer beleidigt. Cordier hatte sich für diese Entgleisung entschuldigt und wollte als Konsequenz nach einer Vereinbarung mit dem Verein seine Akkreditierung für zwei Wochen ruhen lassen.
Der Saarländische Fußballverband und Fans kritisierten diese Entscheidung als zu schwaches Zeichen gegen Rassismus.
FCS "verurteilt den Vorfall aufs Schärfste"
Nun haben Präsidium und Aufsichtsrat beraten und schärfere Konsequenzen gezogen. Mit aller Deutlichkeit distanziere sich der 1. FC Saarbrücken von rassistischen Äußerungen und verurteile den Vorfall aufs Schärfste, teilte der Verein am Mittwochabend auf seiner Facebookseite mit. "Es wurde daher übereinstimmend entschieden, Herrn Cordier bis auf Weiteres von allen Aktivitäten rund um den 1. FC Saarbrücken auszuschließen", heißt es weiter.
Zudem wolle man den Themenkomplex weiter im Auge behalten und sich dem Thema Rassismus entschlossen entgegenstellen.