Bringt der FCS seinen Fans zu Ostern drei Zähler aus Zwickau mit?
Der FCS hat von möglichen 15 Punkten zuletzt 13 eingespielt. Vier Siege und ein Unentschieden gegen teils namhafte Gegner schmücken die Frühjahrsbilanz und lassen das Selbstbewusstsein aufblühen. Nach dem 2:1-Derbysieg gegen Mannheim wartet heute das Kellerkind Zwickau auf die Blau-Schwarzen.
Die Sonne strahlt, die Mannschaft strahlt und der Trainer sowieso. Rüdiger Ziehl schaut seinen blau-schwarzen Kickern entspannt beim Trainieren zu. Lockere Stimmung paart sich im Sportfeld mit großem Selbstbewusstsein.
„Wir bekommen mittlerweile einfach eine Geschlossenheit hin“, beginnt Ziehl die Gründe für die Erfolgsserie aufzuzählen. „Wir verteidigen alle zusammen und spielen zusammen offensiv. Sicher ein wichtiger Aspekt gerade ist, dass wir viele Dinge auf dem Platz gemeinsam tun. Wir ziehen an einem Strang.“
Frühlingsgefühle über dem Ludwigspark
Die Körpersprache, das Auftreten sei gerade sehr erfreulich, so Ziehl weiter. Besonders gefallen hat dem FCS-Trainer die zweite Halbzeit gegen Waldhof Mannheim. Nach einem 0:1-Pausenrückstand drehte Saarbrücken im ausverkauften Ludwigsparkstadion die Partie in einen 2:1-Erfolg. „Da ist dann auch der Funke vom Platz auf die Tribüne übergesprungen“, schwärmt Ziehl.
Der Wille ist da und endlich auch konstant auf dem Platz zu sehen. Saarbrücken hat sich so in den letzten Wochen wieder ganz nah an die Aufstiegsplätze heran gespielt.
Aufstiegsrennen wird zum Krimi
Elversberg liegt bei einem Spiel weniger zwar immer noch aktuell außer Reichweite, doch Wiesbaden (vier Punkte vor) und Dresden (ein Punkt vor) hat der FCS wieder direkt vor sich. In den restlichen acht Spielen wartet mit Dynamo Dresden auch nur noch ein formstarker Topclub auf den FCS.
Die Chancen auf den Relegationsplatz oder doch sogar noch den direkten Aufstieg stehen so gut wie lange nicht mehr. „Wir tun gut daran, nicht zu weit nach vorne zu schauen“, bremst Ziehl allerdings die Euphoriewelle. „Erstmal interessiert mich nur der nächste Gegner.“
Als Favorit nach Zwickau
Und der heißt Zwickau. Der FCS gastiert beim Tabellenvorletzten, der selbst jeden Punkt dringend benötigt im Kampf um den Klassenerhalt. „Die werden uns alles abverlangen.“ Ziehl sagt aber auch: „Wir fahren dort als Favorit hin, wollen die drei Punkte und wollen Intensität auf den Platz bringen.“
Dabei helfen kann Boné Uaferro, der nach Gelbsperre wieder in den Kader zurückkehrt. Ansonsten plagen den Trainer neben den Langzeitverletzten keine aktuellen Personalsorgen.
FCS-Osterprogramm in der SR-sportarena
Anpfiff ist heute um 14.00 Uhr. Eine ausführliche Zusammenfassung der Partie zeigt die SR-sportarena ab 18:45 Uhr.
