FCS will Heimniederlage heute Abend wiedergutmachen
Der Auftakt in das neue Jahr war aus Sicht der FCS-Fans mehr als enttäuschend. Nicht einen Punkt konnte sich die Mannschaft von Rüdiger Ziehl beim Heimspiel gegen den MSV Duisburg sichern. Das soll heute anders sein. Mit 2000 Fans im Rücken wollen die Blau-Schwarzen gegen FC Viktoria Köln siegen. Allerdings muss Ziehl womöglich auf einige wichtige Spieler verzichten.
Der Auftakt ins neue Spieljahr am vergangenen Samstag endete mit einer 2:3-Niederlage gegen den MSV Duisburg. Heute Abend will sich der 1. FC Saarbrücken rehabilitieren und einen Dreier aus Köln mitbringen. Dabei ist der Einsatz von Angreifer Marvin Cuni fraglich – Adriano Grimaldi oder Justin Steinkötter könnten in der Startformation stehen. Beim Auftritt im Sportpark Höhenberg werden rund 2000 FCS-Fans erwartet.
FCS-Coach Ziehl: „Heimspiel in Köln“
„Ich freue mich sehr über die Unterstützung unserer Fans. Dass jetzt schon so viele Karten verkauft wurden, zeigt: die Begeisterung ist trotz der Schlappe gegen Duisburg groß und die Anhänger haben ein feines Gespür dafür, dass die Mannschaft die Anfeuerung von den Rängen braucht“, sagt FCS-Coach Rüdiger Ziehl. „So könnte es für uns ein Heimspiel in Köln werden und wir wollen dort einen Sieg einfahren.“
Cuni, Steinkötter oder Grimaldi?
Fraglich ist noch, wer den Platz in vorderster Reihe neben Kasim Rabihic übernehmen wird. Marvin Cuni hatte Oberschenkelprobleme und konnte nur eingeschränkt trainieren. Er könnte aber rechtzeitig fit werden, hieß es auf der Abschluss-Pressekonferenz. Als Alternative steht Justin Steinkötter bereit – er wurde gegen Duisburg eingewechselt und hat zwar für viel Schwung gesorgt, aber auch zwei Großchancen ungenutzt gelassen.
Auch der Einsatz von Adriano Grimaldi von Beginn an sei denkbar. Nach längerer Verletzung stand er vergangenen Samstag 30 Minuten auf dem Feld, erzielte einen Treffer und sein Fitnesszustand lässt offenbar einen Startelfeinsatz zu.
Abwehrleistung verbessern
„Wenn wir Situationen gegen den Ball im Verbund gelöst haben, war es eigentlich immer ordentlich. Die individuellen Fehler haben uns in Schwierigkeiten gebracht. Diese wurden angesprochen und wir hoffen, dass die Analysen Wirkung bei den Spielern zeigen“, so Trainer Ziehl. Ob Bjarne Thoelke und Steven Zellner nach Verletzungen für die Innenverteidigung zur Verfügung stehen, sei noch offen.
Duell gegen einen körperlich robusten Gegner
„Viktoria Köln ist sehr spielstark und wir erwarten, dass sie uns sehr früh pressen werden. Außerdem gilt es gegen einen physisch starken Gegner dagegen zu halten“, analysiert Rüdiger Ziehl. Er gehe davon aus, dass aufgrund ähnlicher Spielanlagen eine sehr intensive Auseinandersetzung zu erwarten ist. Es komme auf die Tagesform an und darauf, wer dem Spiel „mehr seinen Stempel aufdrücken kann“.
Fehlstarts sollen korrigiert werden
Beide Teams sind mit einer Niederlage ins neue Spieljahr gestartet. Saarbrücken verlor mit 2:3 gegen Duisburg, Köln unterlag 1:3 beim VfL Osnabrück. Insofern stehen sowohl der FCS als auch die Viktoria schon unter Druck und wollen die Auftaktpleiten korrigieren.
Für die Saarländer geht es darum, den Platz in der Spitzengruppe zu verteidigen, Köln will den Anschluss an die Topclubs nicht verlieren. Die Domstädter rangieren als Tabellenachter sechs Punkte hinter dem FCS.