Preissprung auch an Luxemburger Tankstellen
Nicht nur im Saarland, auch in Luxemburg sind die Spritpreise infolge des Ukraine-Kriegs rasant gestiegen. Mit 2,11 Euro ist Diesel dort seit Donnerstag die teuerste Spritsorte - ein Plus von knapp 40 Cent im Vergleich zum Vortag. Auch in Frankreich ist der Sprit deutlich teurer geworden.
Die Preise für Benzin und Diesel sind in Luxemburg auf ein neues Allzeithoch gestiegen. Ein Liter Diesel kostet dort seit Donnerstag 2,11 Euro, 38,4 Cent mehr als noch am Mittwoch. Bereits Ende vergangener Woche hatte das Energieministerium den Preis laut einem Bericht von l'essentiel.lu um 18,5 Cent angehoben.
Lange Schlangen an den Zapfsäulen
Auch die Preise für andere Spritsorten sind deutlich gestiegen. Ein Liter Super 95 kostet mit 1,89 Euro nun 23,2 Cent mehr als noch am Vortag. Der Preis für Super 98 ist um 16,7 Cent auf 1,96 Euro gestiegen.
Wie das Luxemburger Wort berichtet, bildeten sich am Mittwochabend insbesondere in der Grenzregion lange Schlangen vor den Tankstellen. Teilweise seien einige Zapfsäulen auch leer gewesen.
Stark gestiegene Preise auch in Fankreich
Auch im Saarland waren die Spritpreise zuletzt deutlich gestiegen. Nach Angaben des ADAC mussten Saarländer selbst an den günstigsten Tankstellen im Land am Donnerstagmorgen mindestens 2,29 Euro für einen Liter Diesel zahlen - und damit mehr als beispielsweise für einen Liter Super.
In Frankreich haben die Spritpreise ebenfalls stark angezogen. Bei Record in Grosbliederstroff beispielweise kostete ein Liter Diesel am Donnerstagmittag 2,21 Euro, für Superbenzin waren 2,19 Euro fällig. Auch weiter im Landesinneren sind ähnlich hohe Preise zu beobachten.
Hintergrund
Über dieses Thema wurde auch in den SR-Hörfunknachrichten am 10.03.2022 berichtet.