Patienten aus Grand Est im Saarland eingetroffen
Im Saarland sind die ersten Coronavirus-Patienten aus Grand Est angekommen. Am Sonntag hatte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) der Nachbarregion Hilfe bei der Versorgung zugesagt.
Insgesamt plant das Saarland nach Angaben der Staatskanzlei fünf Patienten aus Grand Est aufzunehmen. Drei sind bereits eingetroffen, zwei weitere sollen mit dem Helikopter aus Metz eingeflogen werden. Alle fünf Patienten werden an der Universitätsklinik in Homburg behandelt.
Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) und der Präsident des Regionalrates Grand Est, Jean Rottner, hatten sich am Sonntag in einem Telefonat darauf verständigt, dass das Saarland Coronavirus-Patienten aus Grand Est aufnimmt. Die französische Nachbarregion ist besonders betroffen.
Nach Angaben der regionalen Gesundheitsbehörde mussten am Sonntag knapp 2000 Menschen in Grand Est wegen Corona im Krankenhaus behandelt werden, 480 von ihnen auf der Intensivstation. Das entspricht mehr als der Hälfte an Intensivbetten, die in Grand Est zur Verfügung stehen.
Über dieses Thema haben auch die SR Hörfunknachrichten vom 23.03.2020 berichtet.