Sanierung der Saarbrücker Langwied-Stiftung offenbar erfolgreich
Im März hatte die Stiftung Langwied Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Sie betreibt in Saarbrücken zwei Senioreneinrichtungen mit zusammen etwa 200 Plätzen. Die Zahlungsunfähigkeit scheint nun vom Tisch zu sein.
Die Sanierung des Saarbrücker Langwied-Stiftung ist offenbar weitgehend erfolgreich verlaufen. Stiftungsdirektor Maik Müller erklärte auf SR Anfrage, dass nach Auslaufen des dreimonatigen Insolvenzausfallgeldes die Mitarbeiter seit Anfang des Monats wieder regulär von der Stiftung und nicht mehr von der Arbeitsagentur bezahlt würden. Man schreibe wieder schwarze Zahlen.
Mitarbeiterzahl reduziert
Seit Beginn des Insolvenzverfahrens im März sei die Zahl der Mitarbeiter von 260 auf 240 gesunken. Dies sei in den meisten der Fälle, so Müller, durch "natürliche Fluktuationen" erreicht worden. Etwa seien auslaufende Verträge nicht neu besetzt worden.
Zwei Einrichtungen in Saarbrücken
Die Stiftung Langwied betreibt in Saarbrücken zwei Senioreneinrichtungen mit zusammen etwa 200 Plätzen. Das ist die Seniorenresidenz Am Staden in St. Johann sowie das Willi-Graf-Haus in Burbach. Die Stiftung hatte im vergangenen März wegen drohender Zahlungsunfähigkeit eine "Insolvenz in Eigenverwaltung" beantragt.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 17.06.2025 berichtet.