Kommission will Opfer entschädigen
Nach dem sexuellen Missbrauch von Kindern durch einen Assistenzarzt an der Uniklinik Homburg hat sich die Unabhängige Aufarbeitungskommission für eine Entschädigung der Opfer ausgesprochen. Im Abschlussbericht heißt es, je nach Schwere der Belastung sollten Betroffene Summen von 5000 bis 50.000 Euro erhalten. Zudem sollten sie leichteren Zugang zu therapeutischer Hilfe haben. Der Skandal um den Missbrauch zwischen 2010 und 2014 war erst 2019 bekannt geworden. Die Aufarbeitungskommission registrierte mehr als 80 Verdachtsfälle. 52 Betroffene hätten sich gemeldet. SAARTEXT vom 24.05.2023