TotalEnergies-Anlage auf der Chemieplattform Carling am 01.01.2021. (Foto: Imago/agefotostock)

Total will in Carling Plastik recyceln

Lisa Huth / Onlinefassung: Axel Wagner   26.11.2022 | 12:57 Uhr

Auf der Chemieplattform im französischen Carling soll ab 2024 recyceltes Polypropylen für die Autoindustrie hergestellt werden. Die Grundstoffe dafür sollen aus nicht mehr benötigtem Plastik kommen.

Der Petrochemie-Konzern TotalEnergies hat eine neue Produktionslinie auf der Chemieplattform Carling angekündigt. In einer Mitteilung heißt es, ab 2024 sollen 15.000 Tonnen recyceltes Polypropylen (PP) hergestellt werden.

Die Grundstoffe stammen laut TotalEnergies aus gebrauchtem Plastik und nicht mehr benutzten Autoteilen. PP ist ein Kunststoff ohne Weichmacher. Er lässt sich relativ gut recyceln. Außerdem wird weniger Energie als bei neuem Plastik benötigt. Der in Carling hergestellte Verbundstoff soll in der Autoindustrie verwandt werden.

Auf der Chemieplattform in Carling sind insgesamt 13 Firmen angesiedelt. TotalEnergies verfügt mit rund 380 Mitarbeitern über das größte Werk. Ob für die neue Produktionslinie auch neue Mitarbeiter eingestellt werden, ist bislang nicht bekannt.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 26.11.2023 berichtet.


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