Saarbrücker Stadtrat beschließt weitere Nutzung von Panzerblitzern
Um Geschwindigkeiten von Autos zu messen, setzt die Landeshauptstadt auch auf Panzerblitzer. Zwei davon hat sie bisher gemietet. Am Dienstagabend hat der Stadtrat beschlossen, die Mietverträge zu verlängern.
Seit Anfang 2020 setzt die Stadt Saarbrücken zusätzlich zu stationären Messgeräten auch ein mobiles Geschwindigkeitsmessgerät ein, den sogenannten Enforcement Trailer, im Sprachgebrauch auch Panzerblitzer. Im Januar 2021 kam ein zweiter dazu.
Nicht zuletzt, weil die Beschwerden wegen überhöhter Geschwindigkeit in 30er-Zonen, vor Schulen, Kindergärten oder Krankenhäusern oder allgemein wegen Lärmbelastungen stark gestiegen waren.
Durch den flexiblen Einsatz der mobilen Geräte, so die Verwaltung, seien zwei Effekte eingetreten: Die gefahrenen Geschwindigkeiten seien rückläufig, damit auch die Lärmbelastung. Zudem hätten die Geräte ein Vielfaches ihrer Mietkosten zugunsten des städtischen Haushaltes eingespielt.
Mietverträge verlängert
Das hat den Rat bewogen, die Mietverträge für die zwei Blitzgeräte zu verlängern. Und zwar gleich um zwei Jahre – damit spart die Stadt gegenüber einer kürzeren Laufzeit einige tausend Euro. Die Miete beträgt rund 143.000 Euro jährlich.
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 08.02.2023 berichtet.