Saarbrücken reduziert Wärmeverbrauch um ein Fünftel
Die Stadt Saarbrücken hat im vergangenen Winter den Wärmeverbrauch um rund ein Fünftel gesenkt. Neben niedrigeren Raumtemperaturen in öffentlichen Gebäuden hat die Landeshauptstadt außerdem teilweise die Außenbeleuchtung abgeschaltet. Für die Zukunft kündigte Saarbrücken weitere Energiesparmaßnahmen an.
Vergangenes Jahr hatte der Bund eine Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung erlassen, die nach einer Verlängerung am 15. April auslief. Um dieser zu entsprechen, hat auch die Stadt Saarbrücken Maßnahmen ergriffen, um Energie zu sparen. So senkte sie unter anderem die Raumtemperatur in Verwaltungsgebäuden auf 19 Grad.
Stromnutzung konstant
Außerdem habe man durch Wartung und Instandsetzung von Heizungsanlagen den Verbrauch gesenkt – und damit insgesamt 20 Prozent weniger Wärmeenergie verbraucht als im Vorjahr. Das teilte die Landeshauptstadt am Mittwoch mit. Das entspräche etwa acht Millionen Kilowattstunden. Auch die städtischen Kindertagesstätten und Grundschulen konnten demnach ihren Wärmeverbrauch um ein Fünftel reduzieren.
Die Stromnutzung der Stadt Saarbrücken sei relativ konstant geblieben. Das hänge allerdings damit zusammen, dass im Unterschied zum vergangenen Jahr Turn- und Festhallen wieder stärker genutzt wurden.
Stadt hat weitere Energiesparpläne
Geplant seien auch künftig energiesparende Maßnahmen. Unter sollen Lampen an Straßen, in Büros und auf Sportanlagen auf LED-Technik umgerüstet werden. Zudem sollen die Heizungsanlagen optimiert werden.