Jeder Zweite hält Corona-Maßnahmen für angemessen
Rund die Hälfte der Saarländer hält die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für angemessen. Im aktuellen Saarlandtrend gaben dies 55 Prozent der Befragten an. 22 Prozent wünschen sich härtere Maßnahmen, 21 Prozent gehen die Maßnahmen zu weit.
Frage: Sind aus Ihrer Sicht die neu geltenden Corona-Maßnahmen in Deutschland alles in allem angemessen? Gehen sie zu weit oder gehen sie nicht weit genug?
Mit dem „Filter“ können sie die Auswertung nach weiteren Kriterien sortieren wie Alter, Geschlecht, Bildungsabschluss und Parteizugehörigkeit.
Die Maßnahmen zu Eindämmung der Corona-Pandemie stoßen bei der Bevölkerung des Saarlandes grundsätzlich auf Akzeptanz, werden aber durchaus differenziert bewertet. Insgesamt betrachtet gut die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger (55 Prozent) im Saarland das neue Maßnahmenpaket als angemessen. Dabei fällt die Unterstützung unter älteren Bürgern über 65 Jahren (66 Prozent) höher aus als bei den jüngeren im Alter bis 39 Jahren (48 Prozent).
Ein Fünftel wünscht sich mehr Restriktionen
Ein gutes Fünftel (22 Prozent) der Saarländerinnen und Saarländer hätte sich sogar noch restriktivere Schritte gewünscht. Ihnen gehen die beschlossenen Auflagen nicht weit genug. Fast ebenso viele (21 Prozent) sind hingegen der Auffassung, dass die nun geltenden Maßnahmen zu weit gehen.
Die Unterstützung für die Corona-Maßnahmen ist damit im Saarland ähnlich hoch wie in Deutschland insgesamt. Der Anteil der Bürger, die sich ein restriktiveres Vorgehen gewünscht hätten, liegt im Saarland etwas höher als bundesweit: 22 Prozent der Saarländer wünschen sich dies, aber nur 16 Prozent der Bundesdeutschen.
Grundgesamtheit: Wahlberechtigte im Bundesland / Werte in Prozent Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe
