Mehrausgaben für Erweiterung der Saarbrücker Fußgängerzone abgelehnt
Die Erweiterung der Saarbrücker Fußgängerzone wird vermutlich teurer als ursprünglich geplant, und zwar um 500.000 Euro. Das liegt unter anderem an den Zusatzkosten für Anti-Terror-Einrichtungen. Der Saarbrücker Stadtrat hat einer Budgeterhöhung für den Umbau am Dienstag aber eine Absage erteilt.
Der Saarbrücker Stadtrat hat Mehrkosten im Zuge der Erweiterung der Fußgängerzone Sankt-Johanner-Markt abgelehnt. Statt wie ursprünglich geplant eine Million Euro soll die Ausweitung nach neuesten Erkenntnissen inzwischen 1,5 Millionen Euro kosten. Laut der Stadt liegt das an der Inflation sowie Zusatzkosten für Anti-Terror-Schutzeinrichtungen, die zum Teil das Innenministerium übernehmen will.
Wie die Verwaltung mitteilte, kann die geplante Erweiterung der Fußgängerzone dennoch umgesetzt werden, mit dem vorhandenen Budget von rund einer Million Euro. Die Erweiterung war vom Rat bereits im Rahmen eines mehrstufigen Bebauungsplanverfahrens beschlossen worden.
Erweiterung um 9000 Quadratmeter
Durch die Erweiterung soll die Fußgängerzone um 9000 Quadratmeter wachsen und künftig weitere Straßen in der Innenstadt umfassen. Die Stadt verspricht sich davon steigende Attraktivität, höhere Aufenthaltsqualität sowie neue Außengastronomie.
Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht am 07.02.2023 berichtet.
07.02.2023, 20:57 Uhr
Hinweis der Redaktion: In einer früheren Fassung des Artikels hieß es, der Stadtrat habe den Umbau der Saarbrücker Fußgängerzone abgelehnt. Tatsächlich hat er aber lediglich die Budgeterhöhung abgelehnt, nicht jedoch die Erweiterung selbst.