Sportler aus Saudi-Arabien trainieren im Saarland für Olympia
Das Saarland will von den Olympischen Spielen 2024 in Paris profitieren – unter anderem als Vorbereitungsstätte für Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt. Sie sollen dort in sogenannten Pre-Camps für das Turnier trainieren können. Einige Teams, etwa aus Saudi-Arabien, haben bereits zugesagt.
Die Trainingscamps an der Hermann-Neuberger-Sportschule speziell für die Olympischen Spiele 2024 in Paris stoßen offenbar auf internationales Interesse.
Wie Sportminister Reinhold Jost (SPD) am Dienstag mitteilte, hätten die deutschen Nationalmannschaften für Triathlon, Badminton und Boxen schon zugesagt, außerdem die Leichtathleten aus Saudi-Arabien. Weiter hätten Teams aus Japan, Vietnam, Indien, Malaysia und Südkorea unter anderem im Tischtennis ihr Interesse bekundet, vor den Spielen im Saarland zu trainieren.
Jost betonte, die gute Infrastruktur der Hermann-Neuberger-Sportschule, die eigens für die Pre-Camps mit 600.000 Euro aus Landesmitteln saniert wurde und wird, spiele den Plänen dabei in die Karten.
Aktionen rund um die Olympischen Spiele im Saarland
Neben Trainingsmöglichkeiten für Spitzensportler soll es in allen Kommunen Aktionen rund um die Spiele geben, so zum Beispiel Olympia-Eröffnungs- und Abschlussveranstaltungen.
„Während der Spiele werden wir eine Reihe an Projekten für Jung und Alt, für Menschen mit und ohne Behinderungen anbieten. Dabei machen wir Angebote, die sowohl sportlich, als auch touristisch unterhaltsam sind und nebenbei auch die Nachbarschaft zum Olympialand Frankreich pflegen und ausbauen“, kündigte Jost an.
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Über dieses Thema berichtet auch aktuell im SR Fernsehen am 16.05.2023.